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Wolnzach einmal ganz anders

(Wolnzach, hr)

„Wir wünschen ihnen eine griabige Fahrt“, mit diesen Worten begrüßte Alexander Hauptmann die zahlreichen Wolnzacher Fahrgäste. Lange schon ist es her, dass in der Hopfenmetropole Personenzüge hielten. So erfreut sich der „Wolnzach-Express“, der immer wieder zu Volksfestzeiten ins Leben gerufen wird, besonderer Beliebtheit.

„Wir hatten dieses Mal sehr viele Fahrgäste“, erläutert Andreas Zimmermann, der gemeinsam mit seinen Freunden diese Fahrten wieder ermöglicht hat. Mit 20 km/h schlängelte sich der Dieseltriebwagen 628 mit Platz für rund 140 Gäste durch das hügelige Land rund um Wolnzach. Insgesamt 10 Fahrten standen auf dem Plan.

Rund ein Jahr haben Andreas Zimmermann und seine Kollegen diese Fahrten geplant. „Man muss einfach vieles beachten“, so Zimmermann, der sich natürlich besonders freute, dass sich das Engagement wieder gelohnt hat. Nicht nur viele Rohrbacher nutzten am Feiertag den Zug, um auf die Wolnzacher Wies'n zu kommen, nein, ganz im Gegenteil auch viele Wolnzacher steigen einmal ein, um ihre Heimat aus einem anderen Blickwickel zu sehen. „Es ist schon etwas Besonderes die Strecke von Wolnzach nach Rohrbach noch einmal mit dem Zug zu fahren“, so Hans Frank, der sich noch gut an das Hallertauer Bockerl erinnern kann. „Es ist wirklich schön, dass gerade zum Volksfest dieser Zug wieder fährt.“

Über 1000 Fahrgäste zählte das Team vom Wolnzach-Express am Ende und war mehr als zufrieden. „Auch im kommenden Jahr würden wir dies gerne wieder anbieten“, erläuterte Andreas Zimmermann, der aber noch einmal auf den erheblichen Aufwand verwies. Gleichwohl richtet sich sein Blick nicht nur auf das kommende Jahr, sondern auf das Jahr 2017, feiert der Rohrbacher Bahnhof sein 150-jähriges Bestehen. „Dann würden wir auch gerne mit einem historischen Zug fahren“, so Zimmermann. Seitens der Wolnzacher kann man sich nur wünschen, dass der Wolnzach-Express zu einer festen Einrichtung wird und dass man vielleicht auch noch einmal mit einem Bockerl fahren kann.
 

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