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St. Martinszug in Pörnbach

(Pörnbach, rt)

 

Viele Teilnehmer waren beim alljährliche St. Martinsumzug in Pörnbach wieder mit dabei als es vom örtlichen Feuerwehrhaus bergauf in Richtung Schule ging. Dort brannte bereits lichterloh ein Feuer, um das sich Kinder und Erwachsen scharten, um sich die Martinslegende anzuhören. Organisiert wurde der Zug vom Elternbeirat des Kindergartens Storchennest.

"Ich gehe mit meiner Laterne" und noch einige andere passende Lieder unter der Flötenbegleitung von Daniele Biechele-Weiss wurde gesungen, bevor sich der Tross um das Feuer am Schulparkplatz scharte. Die Kinder waren mit selbstgebastelten Laternen bestens für den Gang durch die Dunkelheit gerüstet. Der Pörnbacher Bauhof hatte am Parkplatz wieder einmal ganze Arbeit geleistet und einen ordentlichen Stapel Holz aufgeschichtet, der denn verbrannt wurde. Neben der Verkehrssicherung achteten die Pörnbacher Feuerwehrleute auch darauf, dass am Lagerfeuer nichts passiert.

Pater Franz Purainer las die Geschichte vom römischen Soldaten Martin, der einer Legende nach seinen Mantel mit einem Bettler teilte. Dankbar nahm dieser das Mantelstück an und bedeckte damit seinen ausgekühlten Körper. Es belustigte einige Menschen, die dies beobachtet haben, dass ein Offizier der römischen Garde nun auch wie ein abgerissener Bettler aussah. In der folgenden Nacht träumte Martin davon, dass ihm Jesus Christus, der Martins halben Umhang trug, begegnete und sich als jener Bettler vorstellte, den er zuvor getroffen hatte. Als Martin am nächsten Morgen erwachte, veränderte er sein Leben: Er kehrte der Armee den Rücken und trat als Mönch in den Dienst Gottes. Im Jahr 371 wurde er zum Bischof von Tours und ist nach seiner Heiligsprechung bis heute der Schutzpatron vieler Handwerksberufe, von Bettlern, Soldaten und der Haustiere.

 


 

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