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Pucher Lindenbäume gefällt

(Puch, rt)

 

Die das Ortsbild im südlichen Puch prägenden Linden sind gestern gefällt worden. Mehrere Baumsachverständige hatten zuvor die beiden Bäume sozusagen auf Herz und Nieren überprüft und alle waren sich am Ende einig in ihrem Urteil, dass sie kernfaul und deshalb ein Sicherheitsrisiko waren.

„Es ist sehr schade, dass die Bäume entfernt werden mussten“ bedauerte Bürgermeister Helmut Bergwinkel (FUW) nach der jüngsten Gemeinderatssitzung in der auf der Grundlage der Fachbeurteilung ein einstimmiger Beschluss zum Entfernen der Linden gefasst wurde. Wegen der bereits weit fortgeschrittenen Kernfäule blieb den Räten schon wegen der Verkehrssicherungspflicht keine Alternative. „Die Standsicherheit war einfach nicht mehr gegeben“, so Bergwinkel.

Weil die Linden zudem eine extreme Masernknollenbildung aufwiesen, dabei handelt es sich um eine bakterielle Infektion mit der Folge praktisch ungehemmten Wachstums meist im unteren Stammabschnitt, wird vor der bereits vorgesehenen Neupflanzung der Erdboden ausgetauscht. Damit soll eine Infektion der beiden neu zu pflanzenden  Bäume vermieden werden.

Nicht einstimmig verliefen dagegen zwei weitere Entscheidungen des Gemeinderates, bei dennen es ebefalls um Baumfällentscheidungen ging. So wird mit einem Abstimmungsergebnis von 13:1 eine Weide an der Maushof Allee entfernt und mit 11:3 eine Kastanie im Biergarten des Gasthofes zur Post. Bei beiden Bäumen wären aufwändige Pflegemaßnahmen plus einer Kronensicherung notwendig gewesen. Nach der Fällaktion gibt es nun jeweils eine Neupflanzung.

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