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Moschee kann kommen

(Pfaffenhofen, hal)

Can Temel, Vorstandsmitglied, Kablan Zekai, 2. Vorstand, Landrat Martin Wolf und Recep Bal, Vorstand DiTiB Pfaffenhofen (v.l.n.r., Foto: Haslbeck)

Die Vertreter von DiTiB Pfaffenhofen (Türkisch Islamische Union der Anstalt für Religion e.V.) haben am Dienstag im Landratsamt abschließend die geplante Baumaßnahme an der Hohenwarter Straße abgestimmt. Auch in der Frage des Minaretts wurde eine Verständigung erreicht.

Landrat Martin Wolf: „Ich begrüße, dass die Bauherrn den Vorschlag des Landratsamts aufgreifen, das Minarett in der Höhe von 18 m auf 13 m zu verringern.“ Recep Bal, Vorstand DiTiB Pfaffenhofen: „Im Konzept war dies möglich, weil dadurch weder die Ästhetik noch die Raumgestaltung selbst beeinträchtigt wurde. Dies spiegelt die Offenheit und das gesamtgesellschaftliche Engagement der DITIB-Gemeinde und ist nach all diesen Diskussionen nicht selbstverständlich.“

Wichtig sei jetzt, dass die DiTiB-Gemeinschaft zeitlich absehbar zu angemessenen Gebets- und Kulturräumen kommen kann. Jetzt fehlt nur noch der Brandschutznachweis, den der DiTiB in den nächsten Tagen beibringen will. Wichtig sei nach Ansicht des Landrats aber auch, dass eine Glaubensgemeinschaft, die gewillt ist, in Frieden mit der Pfaffenhofener Bevölkerung zusammen zu leben, gestützt werde, so der Landrat.

Die Zurücknahme der Bauhöhe beim Minarett sei ein geeignetes Symbol, um bestehende Vorbehalte in Teilen der Bevölkerung aufzugreifen. Zur Umsetzung eines höheren Minaretts wäre eine Änderung des Bebauungsplanes notwendig gewesen.
 

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