Neue Kanalstrecke vermutlich mangelhaft

Nachdem die Vermutung besteht, dass die neu gebaute Kanalstrecke zur Kläranlage nicht dicht ist, soll der Kanal nun unter anderem mit einer mobilen Kamera befahren werden, um damit mögliche Schäden zu erkennen. Den finanziellen Weg dafür ebnete der Pörnbacher Gemeinderat auf seiner jüngsten Sitzung.

Nachdem die Verwaltung fünf Angebote eingeholt hatte stand mit rund 5.900 Euro das wirtschaftlich günstigste - wobei ein Unternehmen für diese Leistung sogar 9.900 Euro verlangt hatte, wie sich im Verlauf der Sitzung herausstellte - zur Abstimmung. Zusätzlich zur Kamerabefahrung werde auch eine Druckprüfung erforderlich sein, erläuterte Bürgermeister Helmut Bergwinkel (FWU).

Ob die kommende Prüfung von Seiten der Gemeinde begleitet werde, das wollte FUW-Gemeinderat Maximilian Klotz dazu wissen. Bergwinkel erklärte, dass er selbst und ein Mitarbeiter die Untersuchung begleiten würden. Eventuelle Haftungsansprüche würden daran anschließend zu klären sein.

Die notwendigen Arbeiten würden sobald wie möglich gemacht, so Bergwinkel, nur dürfe der Boden nicht gefroren sein. Die Zustimmung des Gemeinderates war schließlich einstimmig.