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Miteinander, nicht nebeneinander

(Pörnbach , rt)


"Wir wollen schließlich in unserer Gemeinde miteinander leben und nicht nebeneinander wohnen." So formuliert Klaus Reiter eines seiner zentralen Anliegen als Kandidat für die Rathausspitze in Pörnbach. Der 45-Jährige will dort für die "Dorfgemeinschaft" die Nachfolge von Alois Ilmberger antreten, der bislang ebenfalls als Bürgermeister dieser Wählergruppierung angehörte, nun aber nicht mehr kandidiert.

Reiter hat einen gewissen Heimvorteil gegenüber seinem Mitbewerber, denn er lebt seit seiner Geburt in Pörnbach, ist in mehreren Vereinen aktiv und von daher kein Unbekannter im Ort. Mittlerweile wohnt er zusammen mit seiner Lebenspartnerin im Ort, wo sich beide um ihre zwei Kinder im Alter von 13 und 15 Jahren kümmern. Der gelernte Energieanlagenelektroniker hat sich bereits vor geraumer Zeit zum geprüften Elektrotechniker fortgebildet und ist gegenwärtig im Auftrag von Energieversorgern unterwegs.

Bereits seit zehn Jahren ist Reiter Mitglied im Gemeinderat von Pörnbach. "In dieser Zeit konnte ich viel Wissen über unsere Gemeinde sammeln", sagt der Bürgermeisterkandidat. Bewährtes mit Neuem verbinden und eine transparente Politik für die Bürger gestalten, das wolle er als womöglich künftiges Gemeindeoberhaupt praktizieren.

"Damit unsere Infrastruktur in einem guten Zustand bleibt, werden wir zunächst unsere Kläranlage umbauen und unser Schulhaus energetisch sanieren", kündigt Reiter im Wahlkampf an. Jungen Familien gelte sein besonderes Augenmerk und sie sollte in Pörnbach eine Zukunftsperspektive haben. "Das Angebot in der Kinderkrippe, Kindergarten und Schule soll erhalten und bei Bedarf weiter ausgeweitet werden", bekräftigt dazu Reiter.

Der jetzt dann neue Gemeinderat werde Bauland ausweisen und sich Gedanken dazu machen müssen, in welche Richtung sich die Gemeinde ausweiten solle. "Sinnvolles Wachstum ist dabei sehr wichtig, damit unsere Infrastruktur mithalten kann." Um Arbeitsplätze in Pörnbach zu schaffen, plant Reiter, weitere Flächen für Gewerbebetriebe zur Verfügung stellen. "Gewerbeflächen brauchen wir um kleinere und mittelständische Unternehmen ansiedeln zu können. Ich möchte aber kein Industriegebiet, fünf kleine Betriebe sind mir wichtiger als ein großer, man ist unabhängiger."

Neben seinem Amt als langjähriger Kreisbrandmeister ist Reiter übrigens seit Jahrzehnten ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr Pörnbach, beim Schützenverein Geisberg und dem VfB Pörnbach. Sein frühes Engagement für die dörfliche Gemeinschaft, so wie sich ja gerade auch die Wählergruppierung nennt, der er angehört, könnte sich für ihn jetzt sogar mit der einen oder anderen Stimme auszahlen. Der Abend des sonntäglichen 16. März wird es zeigen.
 

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