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Einmal um die Welt …

(Wolnzach, hr/msk)

Zum einem Rundflug einmal um die ganze Welt und wieder zurück lud die „Royal-Tonelli-Airline“ die Wolnzacher ein. Mit Stopps in New York, Las Vegas, Indien, Japan und Paris und begeisternden Artisten in den einzelnen Städten verzauberten die Tonellis einmal mehr ihre Fluggäste.

„Liebe Gäste der ‚Royal-Tonelli-Air‘: bitte verstauen sie das Handgepäck unter ihren Sitzen, stellen sie das Rauchen ein und schnallen sie sich an. Wir werden in Kürze zu unserem Rundflug ‚einmal um die ganze Welt‘ starten“, mit diesen Worten begrüßte der zum Flugkapitän beförderte Zirkusdirektor Georg Hölzl die über 700 Zuschauer. Zwei Jahre sind seit der letzten Vorstellung vergangen und natürlich war man mehr als gespannt, was die Tonellis dieses Mal wieder in die Manege zaubern würden. Mit welchen Akrobaten und Artisten wird man das Publikum dieses Mal in den Bann ziehen?

Nachdem nun also der vollbesetzte und mit tonnenweise Equipment beladene A 2016 von Wolnzach aus gestartet war führte die Flugroute zunächst nach New York wo man sich von den Scolaettis in die aufregende Zeit des Rock `n‘ Rolls entführen ließ. Mit ihren Rollern bretterten sie zum Sound der 50er durch die mittlerweile in luftiger Höhe schwebender Manege. Vom Big Apple führte der Weg ins malerische Venedig. Dort wartete Weißclown Giuseppe auf das Publikum. Doch während Kapitän Georg Hölzl den großen Airliner just über die Alpen steuerte, sprangen Alex Maier und Uli Schechinger auf den vorbeirauschenden Flieger und wirbelten mit ihrer Einlage nicht nur das Programm, sondern auch die Gemeindepolitik kräftig durch. Vom Caesar Jensus Macholdus und dem stetem Kampf in der Kläranlagen-Arena zwischen Karli Straubus und dem auf den HVO-Streitwagen einziehenden Wernix Hammerschmidix handelte ihre höchst unterhaltsame Einlage. Dass dabei das Publikum vor allem in der Gegend des Zwerchfells die eine oder andere Turbulenz verspürte, war im Flugplan fest eingeplant.

Über Afrika, wo Dompteur Max Niedermeier sich am Ende den wild gewordenen Hasen geschlagen geben musste – es war in der 88-jährigen Zirkustradition die erste Nummer mit Wildtieren aus dieser Region, betonte Georg Hölzl -, führte der Weg weiter nach Indien. Und dort ließen sich die Gäste inschwindelerregende Höhen entführen. An Seidenschals über der Manege schwebend sorgten Gina und Timo Peter mit ihrer Darbietung nicht nur für Staunen und großen Beifall. Doch auch wenn so mancher wohl einen längeren Aufenthalt auf dem Subkontinent gewünscht hätte, ging es ganz planmäßig nach Japan weiter, wo derzeit die Kleinsten in der Tonelli-Familie zum ersten Mal Manegenduft schnuppern.

Über einen kleinen Zwischenstopp in Ozeanien – nein der Treibstoff war nicht aus gegangen, sondern Chefclown Vitus gemeinsam mit Vroni wollte genau an diesem Punkt ein einmaliges Erinnerungsfoto schießen – ging es über die Alpen, wo man die heimatlichen Klänge der „Sägleim Symphoniker“ vernehmen konnte, über dem Eifelturm in Paris noch einmal hoch hinaus. An einem Reifen über dem Zirkusrund schwebend verzauberten Francine und Juliette mit ihrer einzigartigen Akrobatik das Publikum in ganz besonderer Weise.

Doch damit neigte sich dieser Rundflung auch schon dem Ende zu. Zielsicher und begleitet vom Tonelli-Ballett setzte Flugkapitän den Mega-Airliner mustergültig auf dem Wolnzacher Volksfestplatz auf, und für das ganze Programm ernteten er und alle Artisten, Akrobaten und Clown einen Beifall, der weit über die Gemeindegrenzen zu hören war. Nach zwei Jahren ist es den Tonellis also einmal mehr gelungen, die Wolnzacher im Fasching zu verzaubern.


 

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