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„It is me and no one else!“ – C.B. Green im Hopfenmuseum

(Wolnzach, hr)

 

Stimmungsvoll meldete sich C.B. Green im Hopfenmuseum zurück und war am Ende selbst überwältigt. „Es ist einfach wunderschön, dass so viele Menschen wegen unserer Musik gekommen sind“, so der Musiker. Auch seine Gäste Jenniffer Kae und Tommy Reeve waren beeindruckt. „Das hätten wir so nicht erwartet!“

 

„Change“, das ist nicht nur der Titel des neuen Albums, nein, mit diesem Wort könnte man auch das Songwirter Special überschreiben. War es Green gewohnt, in lauschiger Atmosphäre im ersten Stock des Museums zu spielen, war das dieses Mal einfach nicht mehr möglich. Nicht, weil der Raum belegt war, sondern weil sein Name ein immer größeres Publikum anlockt.

Rückblende: Vor rund neun Jahren startete der Neuburger mit seinen „Songwirter Spezials“. Kleine Locations und der direkte Kontakt zum Publikum dazu Musik, die die Herzen berührt, das war die Idee. Klein war dabei in den Anfangsjahren aber nicht nur oftmals die Bühne, sondern auch die Zahl der Gäste. Über die Jahre hinweg blieb sich C.B Green nicht nur selbst, sondern auch Wolnzach treu. Eine Treue, die sich nun ausgezahlt hat. Rund 120 Gäste waren gekommen und machten den Musiker sprachlos: „Die Menschen kommen wegen der Musik und das ist einfach wunderschön!“

Auch für Jenniffer Kae war es ein gigantischer Abend. „Man reist im Zug an, kennt nur die Adresse und weiß nicht, wen man trifft.“ Ein Blind Date unter Musikern! Eines aber, das es in sich hatte, denn gemeinsam mit C.B. Green und Tommy Reeve brachte die junge Lüneburgerin den kleinen Saal zum Kochen. Vom ersten Song an klatschten, summten und tanzten die Wolnzacher begeistert mit. Ein Zeichen, dass die vier Musiker nicht nur den richtigen Groove hatten, sondern es verstanden, ihr Publikum buchstäblich mitzureißen. Da störte es am Ende auch nicht, dass das Piano zu Beginn nicht so recht wollte und ein leichtes Rauschen statt dem gewünschten Klang produzierte. „Das ist Livemusik“, erklärte Tommy Reeve.

Was für den Münchner in diesem Punkt aber noch viel entscheidender ist als Perkefektion, ist es, den Moment zu genießen und sich einfach fallen zu lassen. Das Ergebnis: Musik, die nicht nur vom Herzen kommt, sondern die die Menschen auch in einer ganz besonderen Art und Weise berührt. Ein Aspekt, der auch Jennifer Kae gereizt hat. Bereits 2009 hatte die junge Sängerin mit „Littel White Lies“ einen Charterfolg, doch schlug sie dann einen anderen Weg ein. „Ich möchte Musik machen, die aus dem Herzen kommt“, so Kae. Mit neuen Songs kam sie aus Stockholm zurück und begeisterte auch die Wolnzacher mit ihrer wunderschönen und kraftvollen Stimme. Und was sich schon bei den ersten Liedern gezeigt hatte, das fand im Schlussakkord seine Vollendung: Niemand hielt es mehr auf den Stühlen und so bekamen die vier Musiker minutenlange „Standing Ovations“. Und ging es allein nach den Wolnzachern, dann hätten sie nicht nur bis um 23 Uhr sondern bis in die frühen Morgenstunden spielen können.

„Ja, es läuft!“, strahlend und überglücklich verabschiedete sich der Neuburger dann von den Wolnzacher mit dem Versprechen, im Frühjahr wieder zu kommen. „Ich freu' mich schon darauf“, so C.B. Green. Und auch die Wolnzacher sind auch schon wieder gespannt, mit welchen „Blinde Date“ er sie dann überraschen wird.

 

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