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Schüler spenden 700 Euro an die Hilfsorganisation „Navis- Hilfe ohne Grenzen“

(Wolnzach, hal)

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6e des Hallertau-Gymnasiums in Wolnzach veranstalteten während des letzten Schulfestes im Juli eine Tombola zugunsten der Hilfsorganisation Navis. Dank der von den Eltern gestifteten Preise und einiger zusätzlicher Spenden kamen insgesamt 700 Euro zusammen. Am vergangenen Montag konnte daher der stellvertretende Schulleiter Josef Hurzlmeier Herrn Lars Boehlkau, einem Mitarbeiter von Navis e.V., einen symbolischen Scheck überreichen.

Navis ist eine rein ehrenamtliche Organisation, die bei Katastrophen im In-und Ausland schnelle Hilfe leistet. Als am 26. Dezember 2004 ein Tsunami in den Küstenregionen Südostasiens großflächige Zerstörungen hervorrief und hunderttausende von Menschen getötet oder verletzt wurden, entstand in den Reihen der Flughafenfeuerwehr München das Bedürfnis, organisierte Hilfe zu leisten. Daraufhin erstellten erfahrene Kräfte aus den Reihen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes in Zusammenarbeit mit Fachleuten aus den Bereichen Medizin, Technik, Kommunikation, Betriebswirtschaft, Logistik und Trinkwasseraufbereitung ein Konzept, das seither bei vielen weiteren Katastrophen zum Einsatz kam. Navis-Mitarbeiter halfen nach dem schweren Erdbeben in Haiti, während der Flutkatastrophe in Pakistan oder nach dem verheerenden Taifun Hayan auf den Philippinen. Hilfe zur Selbsthilfe wurde somalischen Flüchtlingen in Kenia geleistet, auch beim schweren Donauhochwasser in Deggendorf war Navis vor Ort.

Die Schüler der Klasse 6e setzten sich, tatkräftig unterstützt von ihren Eltern, mit Feuereifer für die gute Sache ein und waren am Ende stolz auf den stattlichen Betrag, den sie Navis zur Verfügung stellen konnten.
 

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