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Hallertauer Volksbank zieht Bilanz: Die Besten vor Ort?

(Wolnzach/Pfaffenhofen, hr)

Vorstand Walter Zillner und sein Kollege Andreas Streb beim Blick in die Zahlen.

2015 ist noch ein sehr junges Jahr und doch blickt man zu Jahresbeginn immer auf gerne auch die Bilanzpressekonferenz der Hallertauer Volksbank. Wie ist das vergangene Jahr gelaufen, vor allem aber wie ist der Ausblick für 2015? Ein kleiner Indikator für die Wirtschaftsstärke der Region.

Dieses Mal war das Interesse natürlich deutlich größer, denn mit Wilfried Gerling hat die Bank den führenden Kopf der vergangenen Jahre ziehen lassen. Wer tritt in seine Fußstapfen, war neben den Fragen zum abgelaufenen Geschäftsjahr auch eine der entscheidenden. Andreas Streb rückt in diese Position nach und führt gemeinsam mit Walter Zillner die Geschicke der Bank. Dabei wurde eines sehr deutlich, beide wollen den eingeschlagenen Kurs – vor Ort durch Qualität zu glänzen – fortführen.

Natürlich standen auch die Personen im Vordergrund, doch letztlich ging es um die Zahlen, und die waren für 2014 sehr gut. „Wir können mehr als nur zufrieden sein“ erklärt Vorstand Walter Zillner. Nicht nur die Bilanzsumme konnte im Vergleich zu 2013 um 3,4% auf jetzt 1.197 Millionen Euro gesteigert werden, sondern auch die Mitglieder – derzeit sind es 32.099 – ein Plus von 0,5%. Doch anders als bei so mancher Privatbank, von der auch die eine oder andere unter den Rettungsschirm kriechen musste, erzählt die reine Bilanzsumme nur die halbe Geschichte. „Es ist zu 80% das Geld unserer Kunden, das wir anlegen“, erklärt der neue Vorstand Andreas Streb. Und zu einem großen Teil fließt dieses Geld auch wieder in die Region. Aus der Region – für die Region!

„Natürlich bekommen auch wir den Druck des Marktes zu spüren“, führt Streb weiter aus, und verweist in diesem Sinne nicht nur auf die derzeit extrem niedrigen Zinsen, sondern auch auf die immer gerne kostenlos angebotenen Konten. „Unser Anspruch ist jedoch ein anderer“, fügt er weiter an. „Wir sind als Bank für die Menschen der Region da!“ Dass der Begriff Bank oder Banker in den vergangenen Jahren auch negativ besetzt war und es auch heute noch ist, verdankt man der Finanzmarktkrise. Zocker und ähnliche Begriffe machten da schnell die Runde. Eine Mentalität die man bei der Hallertauer Volksbank nicht teilt. „Wir setzen hier auf eine kundenorientierte individuelle Beratung“, erklärt Walter Zillner.

Und dass diese wirklich im wahrsten Sinne exzellent ist, das bescheinigte ihnen Focus-Money am 15. Dezember. Im Vergleich mit allen neun Pfaffenhofener Banken schnitt die Hallertau Volksbank mit einer Gesamtnote von 1,9 mit Abstand am besten ab. „Diese Bewertung freut uns natürlich ganz besonders“, so Zillner weiter. Dabei machte er auch deutlich, dass die Bank über einen längeren Zeitraum von Testkunden bewertet wurde. „Uns macht das natürlich auch stolz, denn alle unsere Mitarbeiter leisten in der Beratung eine hervorragende Arbeit“, fügt Andreas Streb weiter an.

Einmal mehr trifft der Slogan „Aus der Region für die Region“ den Nagel auf den Kopf. „Der Mittelstand ist der wichtigste Motor der Wirtschaft und wir sehen uns als Partner“, erklärt Walter Zillner. Wie wichtig dabei ein verlässlicher Partner an der Seite ist, das zeigen die wirtschaftlichen Schwankungen, denen die Firmen unterliegen. „Wir von unserer Seite stehen auch dann parat um sie zu unterstützen“, führt er weiter an. Man sieht eben nicht nur die nackten Zahlen, sondern die Menschen die hinter ihnen stehen. In einem Bereich in dem oft die Zahlen regieren, ein Geschäftsmodel das sich deutlich von anderen abhebt, das ein anderes Bild auf die „Banker“ wirft.

In diesem Sinne kann man sich also nicht nur über die sehr guten Zahlen freuen – sie sind für jede Bank auch immer die Basis – sondern mehr noch, dass man nah an den Menschen ist und dass nicht immer die Zahlen im Vordergrund stehen. Im wahrsten Sinne die Besten vor Ort!
 

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