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Weihnachtsbotschaft aktueller denn je

(Wolnzach, hr)

„Weihnachten ist ein ganz besonderes Fest – es ist der Geburtstag von Jesu“, begrüßte Pfarrer Johann Braun die Gemeinde am Heilig Abend. Wie im Herzen der Hallertau feierten auf der ganzen Welt rund 2,26 Milliarden Christen diesen Tag.

Bis auf den letzten Platz war der Dom der Hallertau gefüllt und die Kirche erstrahlte in weihnachtlichem Glanz.  Mit dem Lied „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ war das Gotteshaus von einem besonderenKlang erfüllt, der die Herzen berührte.

„Wir wollen unser Herz öffnen, damit das Christkind einziehen kann“, so Braun, der sich besonders freute, dass auch die Kommunionkinder in diesem Jahr wieder ein kleines Krippenspiel vorbereitet haben. Monika Amper und Evi Schrag haben es gemeinsam mit ihnen einstudiert und mehr denn je kann man sagen, dass diese Geschichte, dass dieses Evangelium nichts von seiner Aktualität verloren hat. „Wie viele sind denn heute auf Herbergssuche?“, fragte der Pfarrer und wandte den Blick auf das Leid in der Welt.

Kinder bringen ihre Gaben zur Krippe und tragen so auch Hoffnung in die Welt

Krieg, Vertreibung und Flucht auch vor unseren Grenzen macht dies nicht Halt. Und so blickte er auch auf die neuen Gemeindemitglieder, die mit wenig mehr, als mit dem was sie auf dem Leib tragen, nach Wolnzach kamen und, wie Maria und Josef, nach Obdach suchten.

Frieden in der Welt, ein Wunsch, der auch in Wolnzach zu Weihnachten geäußert wurde. Unscheinbar, fast ein wenig versteckt, brannte im Dom der Hallertau eine Kerze – ein Friedenslicht aus Bethlehem. Nur ein kleiner Schein, kaum mehr als ein Funke, doch auch ein Funke kann ein Feuer entfachen. Beseelt vom weihnachtlichen Geist trugen die Gläubigen diesen Funke in ihre Familien. Doch bevor Bescherung war, da zog es viele Wolnzacher auf den Friedhof. Vor den Gräbern ihrer Verwandten lauschten sie Weihnachtsliedern vom Liederkranz und der Marktkapelle.

Das Weihnachtssingen auf dem Friedhof: Liederkranz und Marktkapelle

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