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Daniel Brodmeier holt Silber

(Wolnzach, hr)

v.l.: Daniel Brodmeier, Warren Potent, Juri Schtscherbatsewitsch (Foto: Deutscher Schützenbund)

Wolnzach hat einen Vize-Weltmeister. Daniel Brodmeier aus Niederlauterbach konnte beim Liegendschießen mit 208,6 Ringen im Finale die Silbermedaille erringen. Die Freude in seiner Heimat war natürlich entsprechend riesig.

„Ich habe den Wettkampf im Livestream verfolgt“, so Trainer Martin Pauly, der sich riesig freute, dass wieder eine Medaille nach Niederlauterbach geht. Nur wenige Wochen zuvor konnte der Schützenverein den zweiten Platz von Manuel Förtsch bei den Deutschen Meisterschaften im Luftgewehr bejubeln, jetzt folgte die Silbermedaille von Daniel Brodmeier.

Dabei sah es zu Beginn noch alles andere als nach einem Podestplatz aus. Nach der ersten Serie. Lag der Niederlauterbacher mit 30,9 Ringen auf dem siebten Platz. Aber schon die zweiten drei Schüsse (10,5, 10,4, 10,7) brauchten ihn auf den fünften Rang. Auch in der Folge konnte er sich weiter steigern und lag nach 12 Schuss bereits unter den ersten Drei.

Von da an entstand ein heißes Duell um Silber mit dem Weißrussen Juri Schtscherbatsewitsch. Nach 16 Schuss lagen beide exakt gleich auf. Die Entscheidung zugunsten des Deutschen viel im 18. Schuss. Mit einer 10,7 konnte der Wolnzacher den Weißrussen ausstechen und sich so den Silberrang sichern. Den Abstand auf Gold konnte Brodmeier am Ende nicht mehr wettmachen dieser war zu groß. Er  musste er so dem Australier Warren Potent, der insgesamt 210 Ringe erzielte, den Vortritt lassen. Am Ende war die Freude bei Daniel Brodmeier über die Silbermedaille aber auch über den Quotenplatz, den er für den deutschen Schützenverband erringen konnte riesig. Auch zu Hause in Niederlauterbach knallten schon einmal die Sektkorken. „Es ist eine Wahnsinnssaison für uns“, so Martin Pauly, der seinem Schützen aus der Ferne gratulierte.
 

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