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Finale furioso – ein Rekord zum Ende

(Wolnzach, hr)

Am Ende standen nicht nur alle Bedienungen neben den beiden Wirtsleuten Gülcin und Murharrem Sahin auf der Bühne, sondern auch ein strahlender Josef Scherer. Wieder einmal ging ein grandioses Hallertauer Volkfest mit einem neuen Rekord zu Ende. Über 500 Hektoliter Bier flossen in diesem Jahr aus dem Zapfhahn.

„Das hätte ich mir nicht träumen lassen“, so der Augustiner-Depotleiter in Wolnzach. Schon zu Beginn des Abends zeichnete sich ab, dass die Wolnzacher in diesem Jahr die Schallmauer von 500 Hektoliter würden knacken können und mit den Kniabieslan auf der Bühne schien dieses Ziel auch nicht aus der Luft gegriffen. „Nicht nur Wolnzach feiert in diesem Jahr Geburtstag, nein, auch wir werden erwachsen“, so Drummer Reinhold. Seit 18 Jahren gibt es die bayerische Showband – und so wurde der letzte Volksfestabend noch einmal zu einer riesigen Geburtstagsparty.

„Die Stimmung ist einfach super“, so Bürgermeister Jens Machold. Auch das Wolnzacher Partypublikum ließ sich nicht lange bitten und stieg noch einmal auf die Bänke, um noch einmal so richtig zu feiern, bevor die Wies’n ihre Tore schließt. Hits wie „Brenna tuat’s guat“ „Atemlos“ oder Klassiker wie „Hey Jude“ und „Knocking on heavens door“ luden aber nicht nur zum Tanzen, sondern vielmehr auch zum Mitsingen ein. Und wie schon in der Vergangenheit bewiesen die Wolnzacher ihre Stimmgewalt.

Während nun noch einmal so richtig die Post ab ging und buchstäblich die Wände wackelten, hatten die Bedienungen noch einmal alle Hände voll zu tun. Ein ganzes Zelt wollte noch einmal versorgt werden. Fass um Fass leerte Schankkellner Max Niedermeier und ein ums andere Mal musste die Glocke geläutet werden. „Es war noch einmal ein Supertag zum Abschluss“, so Josef Scherer, und auch „Mucki und Gülcin Sahin waren mehr als begeistert. „Die Wolnzacher sind einfach super!“. So war klar, als um kurz vor elf sich die Festwirtsfamilie und die Bedienungen verabschiedeten, es war nicht nur wieder ein ganz besonderes Volksfest, nein, es gab auch wieder einen neuen Rekord. Über 500 Hektoliter des Goldenen Gerstensaftes wurden ausgeschenkt.

Und während sich Josef Scherer noch über diese Zahlen freute, schritt das neue Dreigestirn auch schon zum letzten Akt des Volksfestes – der traditionellen Verlosung. Über 50 Liter Festbier konnte sich Michael Leppmaier von FFW Gebrontshausen freuen. 100 Liter gingen an Gertrud Waldinger und den Zirkus Tonelli und der größte Jubel brach bei den Motorradfreunden in Wolnzach aus, denn Hans Kreuzer gewann für sie den „Hirschen“.

So ging das wirklich ganz besondere 66. Hallertauer Volksfest zu Ende, doch eines war klar, die letzten Minuten wollte jeder noch einmal genießen. Mit einem Maßkrug in der Hand tanzten die Wolnzacher, als die Kniabielsa es am Ende noch einmal krachen ließen. „Eine super Wies’n!“


 

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