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Tenöre4you

(Wolnzach, wk)

Zum 500-jährigen Reformationsjubiläum hatte der Förderverein der evangelisch-lutherischen Kirche Wolnzach ein Konzert mit zwei italienischen Tenören in der Kirche organisiert. Die beiden Sänger, Toni Di Napoli und Pietro Pato hatten eine breite Palette mit legendären Welthits aus Pop, Klassik, Musical und Filmmusik im Gepäck und die Kirche war so voll, dass auch der hintere Bereich geöffnet werden musste.

Toni Di Napoli und Pietro Pato


Die beiden Tenöre sangen einzeln oder auch im Duett. Durch ihre Stimmen kam italienisches Feeling auf, selbst wenn sie Lieder aus amerikanischen Filmen oder Musicals sangen. Toni Di Napoli hatte von beiden die kräftigere Stimme und man konnte sich bei seinem Gesang gerne an Urlaubszeiten in Italien erinnern. Petro Pato mit seiner etwas wärmeren, weichen Stimme interpretierte gefühlvoller. Dass die Musik vom Band kam, war nicht weiter problematisch, denn sie wirkte mehr im Hintergrund – im Vordergrund standen die Stimmen der beiden.
 

Die Zuhörer erwartete ein abwechslungsreiches Programm quer durch die unterschiedlichsten Genres , das machten schon die ersten Auftritte deutlich mit „Moon River“ aus dem Film „Frühstück bei Tiffany“ oder das klassische „Ave Maria“ von Schubert und mit „Amazing Grace“ stellte Pietro Pato seine eigene Version des bekannten Gospels vor. Mit dem gefühlvollen „O Sole mio“, vorgetragen vor einem romantischen Streifzug durch Venedig, erwies Toni Di Napoli den Damen im Publikum, die deutlich in der Mehrzahl waren, seine Reverenz.

 

Es gab weitere Welthits aus Filmmusiken wie „Der Pate“ oder „Memory“ aus dem Musical „Cats“ oder der Evergreen „My Way“ von Frank Sinatra. Das Publikum bedankte sich bei beiden Sängern immer mit einem kräftigen Applaus und die Sänger begeisterten ihre Zuhörer zunehmend und brachten sie sogar zum Mitsingen, auch wenn kaum jemand so richtig textsicher war, doch ein LaLaLa reichte auch schon. Zur Steigerung der Stimmung im Publikum sollten passende Fotos oder Filmausschnitte an der weißen Wand über den Köpfen der Sänger laufen, doch leider war der Raum durch das einstrahlende Sonnenlicht zu hell, so dass alles etwas zu blass wirkte.

 


 

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