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Anradln war angesagt

(Wolnzach, hr)

Es war der feierliche Abschluss eines wirklich langen Prozesses: Wolnzach 3. Bürgermeisterin Kathi Gmelch eröffnete den Radweg von Jebertshausen nach Gebrontshausen. „Für uns ist dieses Teilstück enorm wichtig, da durch diesen Lückenschluss das Gymnasium und somit auch der Markt mit dem Ortsteil verbunden sind.“

Die Gemeinde hatte zur feierlichen Einweihung, oder besser zum „Anradln“ eingeladen. Bei herrlichem Sonnenschein waren dann auch viele gekommen, um gemeinsam mit Wolnzachs dritter Bürgermeisterin Kathi Gmelch den neuen Weg einzuweihen.

Es war wirklich ein langer Prozess. Schon 2006 gab es erste Planungen. Damals jedoch lagen auf den jetzt neu geteerten 730 Metern noch Eisenbahnschienen. Und das änderte sich auch erst 2014. „Im vergangenen Jahr konnten wir nun endlich dieses Teilstück von der Deutschen Bahn erwerben“, so Gmelch weiter. In den Jahren davor standen komplizierte Verhandlungen und und eine Prüfung des Eisenbahnbundesamtes an. „2014 konnten wir dieses Verfahren mit dem Kauf abschließen“, erklärt Planerin Steffi Maier. Im Juni diesen Jahres war es dann soweit. Die Baumaschinen der Firma Schelle konnten anrücken und das 73 Meter lange Teilstück erstellen.

Für den Bau waren rund 155.000 Euro veranschlagt, letztlich aber wurde es für den Markt Wolnzach noch einmal ein Stück günstiger. Inklusive der Straßenbeleuchtung kostete der Radweg am Ende 146.000 Euro. Insgesamt hat der Radweg eine Länge von 2730 Metern und endet derzeit in Hüll. „Natürlich ist es wünschenswert ihn von dort auch noch weiterzuführen“, so Kathi Gmelch. Ein Lückenschluss nach Hagertshausen ist angedacht. Damit hätte man dann einen Radweg, der über Au bis nach Mainburg führt.
 

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