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Unterwegs – Wallfahrer brechen nach Altötting auf

(Wolnzach, hr)

Nebel zog durch die Straßen von Wolnzach. Kaum ein Auto war zu sehen, doch um den Dom der Hallertau herrschte gerade um halb drei Uhr morgens – eine Zeit in der viele in den Betten liegen – geschäftiges Treiben. Letzte Vorbereitungen für die rund 115 Kilometer Wallfahrt nach Altötting.

Es ist kurz nach zwei – mitten in der Nacht – erste Busse treffen an der Pfarrkirche ein. Auch erste Pilger mit großen Rucksäcken finden sich im Zentrum ein. Schnell wird das Gepäck in einen der Begleitbusse verstaut, dann geht es für die Wallfahrer in die Kirche. Die ruhigen Minuten vor dem Aufbruch nutzten viele zur Einkehr, bevor Pfarrer Johann Braun ihnen dann den Reisesegen mit auf den Weg gibt und die Reise nach Altötting beginnen kann.

„In diesem Jahr erwarten wir am Ende mehr Pilger als in den Jahren zuvor“, erklärt Pilgerführer Ludwig Hierl. Erfreut zeigte er sich, dass sich in diesem Jahr auch viele Jugendliche angemeldet haben. Für ihn ist dafür der Feiertag ausschlaggebend. „Er liegt in diesem Jahr wirklich günstig und so freut man sich über die neuen Wallfahrer. Mit dem gesegneten Hopfenkreuz und einem großen Glockengeläut machten sich die Gläubigen dann auf den Weg. Bis Sonntagmittag werden sie zu Fuß rund 115 Kilometer zurückgelegt haben und dann bei hoffentlich strahlenden Sonnenschein in die Basilika in Altötting einziehen.

„Nachdem wir im vergangenen Jahr die Messe in einer Zeltkirche feiern mussten, weil die Basilika renoviert wurde, freuen wir uns natürlich besonders auf den Einzug“, so Hierl, der sich in diesem Zug auch wieder bei allen bedankte, die dafür Sorge tragen, dass die Wallfahrt stattfinden kann.

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