Lebendiger Glaube – auf dem Weg zur schwarzen Madonna

Während viele in der Hallertau noch tief im Schlaf versunken waren, herrschte in Wolnzach rege Betriebsamkeit. Autos und Busse hielte vor dem „Dom der Hallertau“ und brachten die Pilger aus der ganzen Umgebung zum Start der 53. Hallertauer Fußwallfahrt nach Wolnzach.

Nach einem kurzen Segen von Pfarrer Johann Braun – er wünschte den Wallfahrern alles Gute und Gottes Segen auf dem Weg zur schwarzen Madonna – begaben sich die Gläubigen mit dem Hopfenkreuz bei sternenklarem Himmel auf die 115 Kilometer lange Strecke nach Altötting. Über Nandlstadt und Moosburg führt sie ihr Weg zunächst nach Vilsheim. Erwartungsgemäß schließen sich gerade auf dieser ersten Etappe noch viele der Gruppe an. „Insgesamt rechnen wir wie schon in den vergangenen Jahren mit ca. 1700 Pilgern am Sonntag bei der Ankunft“, erklärt Pilgerführer Ludwig Hierl.

Eines machte diese Wallfahrt aber dann am Ende doch zu etwas Besonderem: In Altötting wird die Gruppe in diesem Jahr nicht wie gewohnt in die Basilika einziehen – sie wird gerade renoviert – sondern man wird den gemeinsamen Gottesdienst in der Zeltkirche feiern.