Oberlauterbach und seine starken Männer

Etwas verspätet zeigten sich heute die Oberlauterbacher beim Maibaumaufstellen. Nach zweidreiviertel Stunden Fleißarbeit war es mit gemeinsamen Kräften und Teamarbeit jedoch endlich auch vollbracht – der Oberlauterbacher Maibaum 2012 steht in seiner vollen Pracht – dieses Jahr im naturellen Outfit.

Die Oberlauterbacher blieben allerdings weitestgehend bei der Tradition: Das Aufstellen des Maibaumes mithilfe von langen, miteinander durch ein Seil verknüpften Stangen, die zum Hochstemmen des Baumes verwendet werden. Unterstützt werden sie von mit zwei Spitzen bestückten Stangen – der sogenannten „Katz“. Es werden dabei immer längere Stangen unter den Baum geschoben und dieser in die Höhe gehoben. Wenn der Baum am hinteren Ende hoch genug liegt, werden die Holzstangen nach vorne versetzt, um eine weitere Steillage zu erreichen, bis der Maibaum in etwa 90° erreicht hat. Den Rest erledigte der Traktor, der den Baum in die orthogonale Position zurechtrückte.

Gegen 17:45 begannen die Oberlauterbacher mit dem Aufstellen, zunächst unter Zuhilfenahme eines Traktors, der das Holz ausrichtete. Anders als in vielen anderen Ortschaften wurde hier der Baum nicht in einen extra angefertigten Sockel gehievt, sondern es wurde zum Versenken ein tiefes Loch gegraben. Gegen 20:30 Uhr war die Arbeit dann auch erledigt.

Bürgermeister Jens Machold unterstützte die Oberlauterbacher beim Aufstellen des Maibaums

Auf einen Besuch war auch der 1. Wolnzacher Bürgermeister Jens Machold vorbeigekommen, um die Männer tatkräftig beim Kraftakt zu unterstützen. Beim Maibaumstemmen ist wirklich jeder einzelne gefragt!

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