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Kinder gehen für Kinder auf die Straße

(Wolnzach, pmt)

Auf den Philippinen werden etwa 20.000 Kinder und Jugendliche in Gefängnissen und gefängnisartigen Verwahranstalten festgehalten, unter Bedingungen, die man anderswo nicht einmal Schwerverbrechern zumuten würde.

Oft unter einem Vorwand verhaftet, werden viele ohne rechtliche Grundlage in engen Zellen weggesperrt. Dabei warten sie viele Monate, manchmal Jahre auf ihre Freilassung. Viele der Inhaftierten sind Straßenkinder, deren Angehörige oft zu arm sind, um für sie zu sorgen. Die von MISEREOR unterstützte Organisation Preda sorgt dafür, dass sie aus den Gefängnissen freikommen und den Weg zurück in ein normales Leben finden.

Bereits zur Tradition geworden ist der Solidaritätsmarsch des Pfarreienverbandes Oberlauterbach, Niederlauterbach und Gebrontshausen.
Und so machten sich auch heuer am 31.03.2012 wieder immerhin ca. 46 Kinder und Jugendliche - begleitet von gut 30 Erwachsenen - auf den Weg von Gebrontshausen über Hüll, Oberlauterbach, Niederlauterbach durch Wolnzach und wieder zurück nach Gebrontshausen, um Spenden für das diesjährige MISEREOR Projekt "Philippinen - Hinter Gittern: Gefängniskindern Hoffnung geben" zu sammeln.
Gesponsort wurden sie dabei meistens von ihren jeweiligen Omas, Opas, Onkeln, Tanten, etc., die für jeden gegangenen Kilometer der 15,5 km langen Strecke einen Spendenbeitrag bezahlten.

Mit zur Tradition gehörte die Stärkung am Pfarrheim Niederlauterbach sowie die gemeinsame Kartoffelsuppe am Ende des Marsches im Pfarrheim Gebrontshausen, die von den Damen des katholischen Frauenbundes zubereitet wurde.

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