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Jenni in Wolnzach – eine kleine Sensation

(Wolnzach, ted)

Bauunternehmer Roland Bogenrieder jun. selbst Sonnenenergiehaus-Experte, schaffte es tatsächlich, den Pionier der Sonnenenergie-Häuser, Josef Jenni aus Oberburg (Schweiz) zum Vortrag nach Wolnzach zu bewegen. Auch das Honorar spendete Bogenrieder seinen vielen Gästen im Hopfenmuseum, die das einmalige Angebot bereitwillig wahrnahmen. Wolnzach wurde zum Zentrum für Sonnenenergie beheizte Häuser, die Bogenrieder am liebsten schlüsselfertig erstellt. Jenni: „Unsere Gesellschaft ist energiesüchtig, doch in Zukunft wird sich alles ändern müssen“.

Jenni erklärte die Entwicklung seiner heute 70-köpfigen Firma, der Jenni AG, vom größten Montierer von Solardachpaneelen zum Hersteller von Energiespeichertanks. Die Mission für die grüne Energie zog sich durch. Jenni lehnt es z.B. ab, mit dem Auto zu fahren, weil der öffentliche Verkehr viel energiesparender abläuft. Zumindest in der Schweiz funktioniert dies. Das Heizen mit Solarenergie galt einst als Wagnis. Für Jenni und seine Mitstreiter ist dies heute selbstverständlich. Selbst im rauen Schweizer Klima kommen die Betreiber mit einer kleinen Zusatzheizung z.B. als Kachelofen aus.

Bei Fotovoltaik sieht Jenni Grenzen, v.a. beim verwendeten Kupfer. Auch das stattliche Holz der Schweiz würde für eine alleinige Holzenergieversorgung nachhaltig nicht ausreichen (d.h. das Nachwachsen des Waldes decke den Energiebedarf). Zusätzlich würde die Atmosphäre mit freigesetztem CO2 belastet. Die Schlüsselformel heißt also, soviel Sonnenenergie direkt einzusetzen als möglich. Eine gute Dämmung ist Voraussetzung und in Zukunft nur noch zulässig.

Viele Infos auf www.jenni.ch

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