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FOS Scheyern – eine Erfolgsgeschichte

(Scheyern, hr)

Schulleiter Hubert Ruisinger, Stellvertreterin Bärbel Ritthammer und Bernd Huber, Ehrenvorsitzender des Wirtschaftsbeirates

Zufrieden blicken Schulleiter Hubert Ruisinger, seine Stellvertreterin Bärbel Ritthammer und Bernd Huber, der Ehrenvorsitzende des Wirtschaftsbeirates inzwischen auf das Jahr 2012 zurück. Ihnen ist es vor fünf Jahren gelungen in Scheyern eine Fachoberschule zu installieren. Gestartet ist man damals mit rund 100 Schülern und zwei Zweigen. Heute besuchen etwa 300 Schüler einen der drei Zweige – und die Planungen für einen vierten laufen bereits.

In wenigen Tagen startet die Probeeinschreibung für die Fachrichtung Bio-und Umwelttechnologie und Agrarwirtschaft. Bernd Huber, der schon maßgeblich mitgeholfen hat, dass der Landkreis eine Fachoberschule bekommt, wirbt seit Wochen für diesen neuen Zweig. „Die Zukunft gehört den Bio- und Umwelttechnologien“, so Huber und blickt dabei nicht nur auf die Landwirtschaft, die mit immer mehr Auflagen in Sachen Pflanzenschutz zu kämpfen hat, sondern vielmehr in Richtung der erneuerbaren Energien, der Bioinformatik und natürlich auch der Ökologie. „Während man in den USA diese Fragen im Moment kaum zu beachten scheint, könnten Schüler bei uns gerade in diesem Bereich eine fundierte Ausbildung bekommen“, so Huber weiter.

Der Schulleiter geht dabei noch einen Schritt weiter. Für ihn ist es eine Fachrichtung die sehr gut zum Standort passen würde. „Umweltfragen werden in Zukunft eine ganz zentrale Rolle in unserer Gesellschaft spielen und wir hätten damit ein Kompetenzzentrum direkt vor der Haustür.“ Eine zukunftsweisende Entscheidung für die Region.

Gerade auch aus diesem Grund hoffen Bärbel Ritthammer und Hubert Ruisinger, dass sich ab dem 24. Februar – dann nämlich startet mit dem Tag der offenen Schule die Probeeinschreibung – die geforderte Zahl von 50 Schülern erreicht. Bis 9 März besteht dabei die Möglichkeit sich in Scheyern nicht nur für den neuen Zweig, sondern ganz generell einzuschreiben.

Dass es auch mit dem neuen Zweig klappt, davon ist die stellvertretende Schulleiterin überzeugt. „Das Interesse an der Fachoberschule in Scheyern ist mittlerweile sehr groß“, so Ritthammer. Zum offiziellen Infotag war auch in diesem Jahr der Wittelsbachersaal wieder bis auch den letzten Platz gefüllt. „Gerade mit der praxisorientierten Ausrichtung stellt die FOS eine gute Alternative dar“, erklärt sie. Es sind Aussagen, die auch durch die reinen Schülerzahlen belegt werden. Rund 300 Schüler besuchen zurzeit die Bildungseinrichtung im Kloster Scheyern. „Es zeigt sich, dass es damals die richtige Entscheidung war“, erklärt Huber. In zahlreichen Gesprächen mit Unternehmern stieß er auf eine sehr gute Resonanz. Schnell waren damals auch die Betriebe für das Praxissemester gefunden. Eine Stimmung, die sich auch fünf Jahre später noch anhält. „Die Resonanz bei den Unternehmen bezüglich der neuen Fachrichtung ist äußerst positiv“, so Huber weiter und verwies auf Firmen, die bereits Praktikumszusagen gemacht haben. Was jetzt noch fehlt sind die Schüler!

Im Übrigen: wer sich in Scheyern für den neuen Zweig „Agrarwirtschaft, Biotechnologie und Umwelttechnik“ einschreibt, kann dies ohne Risiko tun. Denn, wie Schulleiter Ruisinger betonte, bekommen die Schüler auch für den Fall, dass die notwendige Schülerzahl von 50 nicht erreicht wird, den gewünschten Platz an einer anderen Schule. Insgesamt darf man aber den Scheyrern die Daumen drücken, dass es im zweiten Anlauf mit der vierten Fachrichtung klappt.
 

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