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Spatenstich für ein großes Projekt

(Rohrbach, wk)

Endlich war es soweit – obwohl die Bagger bereits seit einiger Zeit gegenüber vom Wertstoffhof arbeiten und Spundwände in den Boden gerammt werden, gab es heute den offiziellen Spatenstich für das neue Abwasserhebegebäude und die entsprechenden Abwasserleitungen.


Dabei handelt es sich eigentlich um zwei Projekte, denn neben einer neuen Abwasserhebeanlage wird auch vom Wasserwirtschaftsamt im Rahmen des Hochwasserschutzes ein Überlaufbecken geplant, das eine Anbindung zur Pumpanlage benötigt. Ursprünglich war die Abwasserhebeanlage im Bauhofgelände geplant, doch der jetzt festgelegte Standort bot viele Vorteile, zum einen waren die Bodenverhältnisse besser, zum anderen konnte man die Planung des Wasserwirtschaftsamtes mit der Hebeanlage zusammenlegen und Kosten sparen – und das war am besten auf der gegenüberliegenden Seite des Wertstoffhofes zu realisieren, wie Bürgermeister Peter Keck in seiner Rede begründete. Die Kosten der beiden Maßnahmen liegen bei über 3 Mio. Euro, davon trägt das Land über das Wasserwirtschaftsamt 1,3 Mio. Euro, die Gemeinde Rohrbachknapp 390.000 Euro und der gemeinsame Abwasserzweckverband Rohrbach/Wolnzach 1,5 Mio. Euro, wobei hier die Gemeinde Rohrbach den größeren Teil trägt. „Insgesamt betrachtet handelt es sich um ein durchaus komplexes Gesamtbauwerk, das wegen der Ilmquerung, der Bautiefe, der Grundwassersituation und der damit aufwändigen Spundung durchaus eine Herausforderung darstellt und Sorgfalt bei der Ausführung erfordert“, so Bürgermeister Keck.


die jetzige, überalterte Abwasserhebeanlage

 

Christian Leeb vom Wasserwirtschaftsamt und Joachim Maßow als Vertreter des Planungsbüros Wipfler gingen noch auf einige Details ein, besonders auf das Problem des Grunderwerbs und der langatmigen Bearbeitungsdauer der Bahn, die einer Unterquerung des Bahndammes noch zustimmen muss, jedoch auf die Jahre nach 2020 vertröstet, da die alte Eisenbrücke dann erneuert werden soll.

 

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