Jahresstart der Schützen beim Dreikönigsschießen

Jedes Jahr um den Dreikönigstag herum treffen sich die Schützen der Rohrbacher Schloß-Schützen freitags zu einem Spaßwettbewerb – dem Dreikönigsschießen. Geschossen wird dabei auf eine „Spaß-Scheibe“, auf der in der Mitte nicht der höchste Wert angezeigt wird, sondern bei einem Treffer 10 Punkte abgezogen werden.

Dass es ein Gaudi-Schießen ist, wie Schützenmeisterin Sigrid Kersten betonte, zeigte sich auch bei der anschließenden Siegerehrung, denn es wurde viel gelacht und Beifall gegeben bei der Verlesung der Gewinnerliste – doch beim Schießen herrschte dagegen konzentrierter Ernst. Die Preise, die sich zum Schluss jeder Schütze aussuchen konnte, wurden überwiegend von der Schützenmeisterin gekauft, ein kleiner Teil gespendet. Während die Jugendlichen schon ihre Preisverteilung am frühen Abend hatten, kamen die erwachsenen Schützen erst gegen 23 Uhr zum Zuge, nachdem alle Scheiben ausgewertet, Punkte und Ringe gezählt waren.

Sieger beim Luftgewehr wurde Manuel Kellermann gefolgt von Christina Gugger und Werner Straßer. Sieger bei der Luftpistole wurde wiederum Manuel Kellermann, gefolgt von Bernd Brosius und Werner Straßer. Bei der Kategorie „aufgelegt“ (Schütze darf sich beim Schießen aufstützen) siegte Horst Krusemark vor Helmut Dierl und Hans Kersten.

Die Jugendlichen, so berichtete Sigrid Kersten, nahmen in letzter Zeit in Abensberg und Kirchberg (bei Au) an zwei Durchgängen teil beim Hallertauer-Volksbank-Cup teil, bei dem es insgesamt sechs Durchgänge gibt -den letzten im März- so dass erst dann die Ergebnisse feststehen. Dieses Schießen sei für die Jugendlichen sehr lehrreich, könnten sie sich doch auch mit anderen Vereinen messen, Erfahrungen sammeln und auch Spaß dabei haben. Die Jugendgruppe besteht aus 15 Jugendlichen, wobei 6 von ihnen noch recht jung sind und die die Zukunft des Vereins bilden.