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Grüngesicht

(Rohrbach, wk)

Zu einer Lesung des Kinderbuches "Grüngesicht" hatte Claudia Gabriel von der gleichnamigen Rohrbacher Buchhandlung die Kinderbuchautorin Vroni Priesner eingeladen, die neuerdings ihre Bücher unter ihrem Pseudonym Vera C. Koin veröffentlicht. Die Veranstaltung bildete am Samstag den Auftakt zum großen Bürgerfest in der Turmberghalle.


Es waren doch beachtlich viele Kinder mit Elternteilen gekommen, die im Foyer der Turmberghalle der Autorin lauschen wollten. Claudia Gabriel hatte außerdem einen schönen Büchertische mit Werken von Vera C. Koin vorbereitet, an dem die Werke nach dem Kauf später von der Autorin signiert werden konnten. Es ist schon erstaunlich, wie viele Bücher die Autorin seit ihrer Pensionierung als Professorin für Elementare Musik- und Tanzpädagogik seit 2010 geschrieben hat. In ihrer Auflistung kommt sie dabei bereits auf 14 Kinderbücher, die die Kinder und auch ihre Eltern vielfach in eine magische Welt entführen, in der die kindlichen Helden auf Reisen gehen, Mutproben bestehen, Probleme meistern und über sich selbst hinauswachsen. Damit wird Kindern auf subtile Weise vermittelt, dass die guten Kräfte mächtiger sein können als das Böse in der Welt. Dabei schreibt Koin bewusst gegen den Mainstream an. Sie sucht sich außergewöhnliche Themen aus den Bereichen Musik, Bildende Kunst, Psychologie, und mit ihrer niveauvollen, bilderreichen Sprache begeistert sie gleichermaßen Kinder wie Erwachsene.


Die Geschichte von Grüngesicht handelt von einem kleinen Jungen, der über Nacht am nächsten Morgen feststellt, dass sein Gesicht grün geworden ist und von seinen Versuchen das Grün wieder aus seinem Gesicht zu entfernen. Der Apotheker verordnet ihm als Medizin fünf Tage zusammen mit dem Clown Alfredo im Zirkus, mit dem er dann zusammen auftritt und neue Freunde findet.

 

 
Vroni Priesner schaffte es bei ihrer Lesung, die Aufmerksamkeit der Kinder durch Fragen und Mitmachbewegungen immer wieder aufrecht zu halten, so dass ihnen nie langweilig wurde. Als sie vom Zirkus vorlas und von Clowns, zeigte sie den Kindern Clownbewegungen, die dann alle, auch die Eltern, fleißig nachmachten. Sie schaffte es auch, die Kinder zum rhytmischen Klatschen und zum Mitsprechen und Mitsingen des Textes zu animieren, als sie ihre Gitarre schnappte. Und als es um den Clown Alfredo ging, trat plötzlich aus dem Hintergrund ein Klarinette spielender Clown mit roter Nase auf, der sich bei späteren Auftritten in einen Zauberer verwandelte und die Kinder mit kleinen Zaubertricks verblüffte - dabei handelte es sich um Ehemann Prof. Günter Priesner, der die Lesung mit seinen Auftritten auflockerte. Claudia Gabriel bedankte sich bei der Autorin mit einer Orchidee und das Publikum verabschiedete sie mit einem kräftigen Applaus.


 

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