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"Feldtag" der Agrar Oldies - ein voller Erfolg

(Ottersried, wk)


Bei heißen Sommertemperaturen dröhnten die Bulldogs bereits früh am Vormittag auf dem Acker von Anton Kiermeier (Kimmler-Hof Rohrbach), gleich hinter den letzten Gebäuden von Ottersried. Die Agrar Oldies Ottersried-Rohrbach hattene wieder zum Feldtag eingeladen und über siebzig Traktoren kamen, wobei die Fahrer häufig noch von anderen Personen oder Kindern auf dem Bulldog begleitet wurden.


Und wie es sich so auf dem Acker gehört, wurde erst einmal eine deftige Brotzeit gemacht, die herein kommenden Traktoren begutachtet, Daten ausgetuscht und alte Freunde begrüßt - denn viele kennen sich durch ihr Hobby und haben sich schon bei so manchem Bulldog-Treffen gesehen. Aber es gibt halt doch immer wieder Neues zu entdecken oder zu berichten. Der nächste Punkt des Vormittags war der Ackertag. Da wurden die alten Pflüge und Eggen angespannt und das riesig große Feld umgepflügt und geeggt. Im Wechsel setzten sich zehn Traktorfahrer mit ihren Bulldogs und angehängten Gerätschaften in Bewegung und hatten in zwei Stunden das Feld gepflügt. Wenn man dann bedenkt, dass so noch vor 40 bis 50 Jahren mit den alten Maschinen gearbeitet wurde, kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen, wie lange ein Bauer damals noch mit Pferd oder Ochse vor dem Pflug zu arbeiten hatte. Die heutigen Traktoren schaffen diese Arbeit inzwischen deutlich schneller als zu Großvaters Zeiten. Nach dieser anstrengenden Arbeit bei glühender Hitze hieß es dann erstmal "ein kräftiges Mittagessen und ein Bier", denn das hatten sich nicht nur die Bulldogfahrer verdient, auch die vielen Zuschauer, von denen im Laufe des Tages mehrere Hunderte den Acker besuchten, dabei waren natürlich auch viele KInder, die sehr interesssiert waren am alten technischen Gerät. Und extra für Kinder hatten die Agrar Oldies auch einen kleinen Traktor-Parcours eingerichtet, auf dem kleine Jungen und Mädchen in Begleitung eines Erwachsenen einen Traktor lenken durften, dabei ging es nicht nur darum, alle Kurven richtig anzusteuern, sie mussten auch über eine Wippe fahren.

 


Der nächste Punkt des Nachmittags sollte zeigen, welcher Bulldog, ob klein oder groß spielte hierbei keine Rolle, in der Lage ist, einen Anhänger mit einem Gesamtgewicht von über 2 to (mit einem 1,8 to schweren Betonstein), einen leichten Anhang hinauf zu ziehen. Man hätte meinen können, die Traktoren mit den größten Rädern würden das locker schaffen, doch auch hier mussten die Fahrer zum Teil aufgeben; teilweise hoben sich sogar die Vorderräder der Bulldogs, was ein deutliches Zeichen dafür war, dass nichts mehr ging. Die schwere Anhängerlast wurde dann von einem Radlader immer wieder auf die Ausgangsposition zurückgeschoben und dabei die Fahrtstrecke von gut 100 Metern wieder planiert, damit jeder der Traktorfahrer die gleichen Bedingungen hatte. Dieses Event lockte natürlich die meisten Zuschauer an, die sich vom Start- bis zum Zielbereich aufgestellt hatten. Viele der Besucher und Agrar OLdies nutzten zwischendurch immer mal wieder den Schatten unter der Zeltplane bzw. dem Fallschirm, um etwas zu trinken oder sich Kaffee und Kuchen zu gönnen. Die Helfer hinter den Theken hatten auf jeden Fall immer genug zu tun.

 

 
Der Nachmittag klang dann in gemütlicher Runde aus und die meisten Besucher und Traktorfahrer zogen sich unter den Sonnenschutz der Planen zurück und genossen das Stiagnhaus-Bier von "Kleinbraumeister" Helmut Schneider, der sich mit seinen Vorstandstandkollegen und Freunden der Agrar Oldies darum kümmerte, dass alles gut ablief. Den besten Draht hatte er natürlich zum Wettergott, denn ein Regen, wie am Abend zuvor gegen Schluss des Bulldog-Open-Air-Kinos, war nicht zu erwarten.

 

 

 

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