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Auf weiterhin gute Zusammenarbeit im Gemeinderat

(Rohrbach, wk)


Auf erhebliche Irritationen in der Gemeindeverwaltung hatten Zeitungsberichte über Äußerungen von Gemeinderat Michael Kornke auf der Jahresabschluss-Sitzung des Gemeinderates und der Hauptversammlung der Freien Wähler geführt. Diese Irritationen hatten in der Folgezeit in nichtöffentlichen Gesprächen zu einer weitest gehenden Klärung zwischen den Beteiligten geführt und wurden heute in öffentlicher Sitzung durch eine gemeinsame Stellungnahme der CSU/SPD/BGR angesprochen und Michael Kornke (Freie Wähler) entschuldigte sich persönlich.

Kornke hatte auf der Jahresabschluss-Sitzung und später in der Hauptversammlung der Freien Wähler die Verwaltung angegriffen mit seinen Behauptungen, dass dort die Gemeinderatsbeschlüsse nicht vollzogen würden, dass es zwischen Bauhofmitarbeitern und Verwaltung nicht stimme, dass einsame Verwaltungsentscheidungen getroffen würden, dass bessere Überwachung und Kontrolle von Bauarbeiten notwendig seien und es nicht reiche, Aufträge zu vergeben und zu hoffen, alles gehe gut und dass auf zeitnahe Informationen aus der Verwaltung gehofft werde. Die Fraktionen der CSU, SPD und BGR wiesen die Vorwürfe zurück und distanzierten sich von der durch die Freien Wähler dargestellte Situation und den Vorwürfen gegen Verwaltung und ihre Leitung. Die Fraktionen waren und sind an einer sehr vertrauensvollen und konstruktiven Zusammenarbeit mit der Verwaltung interessiert und loben ausdrücklich die gute und vertrauensvolle, informative und konstruktive Zusammenarbeit mit der Verwaltung, wie SPD-Fraktionssprecher Elvis Schwarzmair betonte. Die drei Fraktionen sehen als oberstes Ziel, sich für die Belange der Bürger einzusetzen und die Gemeinderäte seien gewählt, um zum Wohle und zur positiven Weiterentwicklung der Gemeinde beizutragen. Ein schädigendes Verhalten in der Öffentlichkeit gegenüber der Verwaltung und deren Leitung wird von den drei Fraktionen nicht akzeptiert. Michael Kornke teilte mit, dass er mit Bestürzung die Reaktionen der Gemeinderatskollegen der anderen Fraktionen und der Verwaltung über die Zeitungsartikel zur Kenntnis genommen habe. Es sei weder Absicht, die Verwaltung in irgendeiner Form anzuprangern. Es sei seiner Partei bewusst, dass es gerade im Bereich der im Blickpunkt der Öffentlichkeit steht schwierig sei, es „jedem“ recht zu machen. Er nahm deshalb in aller Form die aufgestellten Behauptungen zurück und entschuldigte sich, falls sich jemand beleidigt oder angeprangert fühle. Er hoffe, dass in Zukunft schnell wieder zu einer sachlichen und konstruktiven Zusammenarbeit zurück gefunden werde.
Anm. D. Red.: Mit dieser Erklärung hatten die Freien Wähler wieder die Basis für eine Zusammenarbeit zwischen Gemeinderastkollegen und mit der Verwaltung geschaffen und damit auch Gemeinderatskollegen in anderen Gremien außerhalb von Rohrbach gezeigt, wie es gehen könnte, wenn man nur will. Und die Freien Wähler werden wohl ihre Rolle als „Opposition“ im Gemeinderat wieder abstreifen, die sie sich zugelegt hatten, weil sie bei der Wahl des stellvertretenden Bürgermeisters nicht zum Zuge kamen.
 

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