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"Heit san ma lustig" - Wirtshaussingen im Fasching

(Fahlenbach, wk)


Immer zur Faschingszeit, wenn sich die Sängerinnen und Sänger zum monatlichen Wirtshaussingen im Sportheim Fahlenbach treffen, geht es besonders lustig zu. Schon bei den normalen Abenden ist immer eine tolle Stimmung, zum einen wegen der stimmungsvollen bayrischen Lieder, aber einfach auch weil die Gemeinschaft stimmt. Die meisten kennen sich schon seit vielen Jahren und freuen sich schon auf die Abende.


Und da wieder Faschingszeit war, kamen die meisten natürlich phantasievoll verkleidet und brachten gute Laune mit. Hinzu kam, dass ein Geburtstag gefeiert werden konnte und deshalb ein üppiges Kuchenbuffet aufgetischt wurde. Rosa Karger, eine der Initiatorinnen des Wirtshaussingens, kündigte als Highlight des Abends den Einakter „Dinner for one“ an, herrlich gespielt von Frank Nischwitz und Anita Rottenkolber. Die Gäste waren begeistert und spendeten lebhaften Zwischen- und Schlussapplaus. Und ohne übertreiben zu wollen kann gesagt werden, dass Frank Nischwitz als Diener James keinen Vergleich mit dem Original von Freddie Frinton zu scheuen brauchte. Nicht nur von der Sprache her, auch von der Mimik und Gestik war er mindestens gleich gut.


Und nach der großen „Kuchenschlacht“ ging es munter weiter mit den Liedern, frei nach dem Motto „Heit san ma lustig“. Und als Überraschung für die Anwesenden kamen noch die drei „Schwarzhuber Buam“ aus Wolnzach in den Saal und spielten fleißig mit. Die Musiker des Abends feuerten sich beim Spielen gegenseitig an, was natürlich zur Steigerung der Stimmung beitrug. Die Sängerinnen und Sänger klatschten und schunkelten fleißig mit, dass man ihnen die pure Lebensfreude anmerkte.

die "Schwarzhuber Buam", drei Brüder aus Wolnzach

links: Karolin Frey (Harfe)                                 Elisabeth Rottler, Gitarre

Karolin Frey, Rosa Karger (Gitarre)                                 Rosa Karger
Da die Abende offen für jeden sind, sollte jeder, der bayrischen Gesang liebt, die Möglichkeit nutzen, dabei zu sein, denn es ist festzustellen, dass Wirtshausgesang in der Hallertau immer beliebter wird. Da braucht es keine Mikrofone oder Lautsprecher, das geht alles ohne Technik. Neben vielen älteren Gesangsfreunden sind aber auch immer einige jüngere vertreten, so dass sich eine bunte Mischung ergibt. Es werden neuere und alte bayrische Lieder gesungen und gespielt, die mit der üblichen „Volksmusik“ von Funk und Fernsehen nichts gemein haben – echte bayrische Volksmusik noch, ein Stück bayrischer Kultur.

alle Musiker feuern sich gegenseitig an

 

 

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