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Guter Jahresabschluss in Rohrbach

(Rohrbach, wk)


Zur letzten Sitzung in diesem Jahr trafen sich die Gemeinderäte im Rathaus. Auf der Tagesordnung standen Anfragen und Berichte und außerdem die Entscheidung über den Auftrag für ein Bodengutachten im Rahmen des Neubaus der Abwasser-Hebeanlage. Außerdem entschieden die Gemeinderäte, dass ihnen für ihre neuen iPads eine WLAN-Verbindung ausreicht statt einer SIM-Card.

Da sich die Gemeinderäte in der vorherigen Sitzung entschieden hatten, die Abwasser-Hebeanlage (zurzeit vor dem Wertstoff-Hof im Sportweg) nicht auf dem Bauhofgelände zu errichten, sondern auf dem freien Grundstück auf der gegenüber liegenden Seite der Ilm, wäre es sinnvoll, so Bürgermeister Peter Keck, ein Bodengutachten zu erstellen, um nicht plötzlich beim Neubau auf unliebsame Überraschungen zu stoßen. Doch bevor der Auftrag zum Gutachten erteilt wird, soll erst einmal mit dem Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt abgeklärt werden, ob es Bedenken gegen den neuen Standort gibt. Dem stimmten die Gemeinderäte einstimmig zu sowie der Auftragsvergabe an ein Ingenieur-Büro in Münsterhausen bei Augsburg. Bei den Anfragen bemerkte Wolfgang Seidl, dass die Mülltonnen von der Abfallfirma teilweise nach der Leerung wild auf den Fußwegen, teilweise auf der Straße stehen und erkundigte sich nach dem noch zu errichtenden Verkehrsspiegel an der Ecke Bahnhofstraße/Sportweg. Michael Kornke beklagte sich, dass Schäden an öffentlichen Gebäuden immer mehr zunehmen würden und überlegt werden sollte, was zu verbessern wäre.

Zum Abschluss legte Bürgermeister Keck einen umfangreichen Jahresbericht vor mit der Anzahl der verschiedenen Sitzungen und Beschlüsse der einzelnen Gremien, der Einwohnerentwicklung von Dezember 2013 bis November 2014 (Zuwachs um 56 auf 5.825 Einwohner), der Anzahl Sterbefälle(38), Geburten (60) und Eheschließungen (32). Auch gab er einen Überblick über die großen Baumaßnahmen des Jahres (Fertigstellung Ortsdurchfahrt mit Gesamtkosten in Höhe von 2.25 Mio. Euro, Sanierung/Verlegung Kriegerdenkmal, Neubau Feuerwehrhaus mit 1,57 Mio. Euro, Straßensanierungen, Regenrückhaltebecken in Waal u.a.). Auch einen Ausblick auf die Planung 2015 gab Keck: Diskussion über weitere Baulandausweisung, Neubau Abwasser-Hebeanlage, Sanierungen alte Schulturnhalle, Sportweg und Schulsportanlage. Ein weiterer Schwerpunkt 2014 war der Hochwasserschutz mit Installation der Pumpen in den Pumpwerken, Schutzmaßnahmen für die Sportheime und für 2015 die Erstellung eines Hochwasser-Alarmplans, Hochwasserschutzmauern und Maßnahmen beim Sägewerk Alt und am Mühlweg, am Gießgraben und Gangsteig, Bau einer neuen Ilmbrücke. Außerdem gab Peter Keck einen Überblick über das Gewerbegebiet Bruckbach, die Wasserversorgung, Ausstattung der Feuerwehren, über das LEADER- und EFRE-Programm, die Kinderbetreuung, die Arbeit der neuen Projektgruppen, den Breitbandausbau, die IT-technische Ausstattung des Rathauses und einen Blick auf die Haushaltslage der Gemeinde. Er konnte bei diesem Punkt einen enormen Anstieg und Rekord der Gewerbesteuer von 1,6 Mio. auf 2,16 Mio. Euro und der Einkommenssteuerbeteiligung von 3,41 Mio. Euro berichten. Der Schuldenstand pro Einwohner liegt bei 338 Euro. Zum Abschluss dankte er seinen Gemeinderatskolleginnen und Kollegen, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde, den Vereinen, den Schulleitungen, der Nachbarschaftshilfe, den Mitbürgern. Diesem Dank schlossen sich alle Fraktionssprecher an und damit war die Zeit gekommen, zum „Alten Wirt“ zu wechseln, in dem bereits die gesamte Mitarbeiterschar wartete, um mit der Weihnachtsfeier zu starten.

Hier dankte der Bürgermeister seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern noch einmal persönlich, begrüßte neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und verabschiedete sich mit einem Geschenk bei den ausscheidenden Mitarbeitern Erna Heptner, Rudolf Grabmeir und Josef Kellermann. Für sie gab es kleine Abschiedsgeschenke und für alle ein Festtagsmenü.

ausscheidende Mitarbeiter Erna Heptner, Rudolf Grabmeir und Josef Kellermann mit Bürgermeister Peter Keck


alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde mit Gemeinderäten im Festsaal

 

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