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Projekt "Senioren und Menschen mit Behinderung"

(Rohrbach, wk)

Zur zweiten Sitzung trafen sich Mitglieder des Projekts Senioren und Menschen mit Behinderung im Rathaussaal unter der Moderation von Verena Schlegel und in Anwesenheit von Bürgermeister Peter Keck. Nachdem beim ersten Treffen die allgemeinen Fragen geklärt waren, ging es jetzt darum, die damals aufgelisteten Ideen noch einmal zu sortieren und zu bewerten.

Moderatorin Verena Schlegel

Damit alles eine vernünftige Diskussionsstruktur bekommt, legten die Teilnehmer erst einmal den Diskussionsfahrplan fest. Danach ging es darum, erst einmal die Ist-Situation vor Ort zu ermitteln. Dabei konnten Angelika Otto von der Nachbarschaftshilfe und Helmut Steidl vom VdK-Ortsverband Rohrbach gute Unterstützung leisten, haben sie doch aufgrund ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit in ihren Organisationen viele Erfahrungen, doch sie mussten beide auch zugestehen, dass es sehr schwierig ist, an Menschen mit Problemen heranzukommen. Schon allein durch diese Bestandsaufnahme wurde deutlich, dass in Rohrbach bereits ein großes Angebot besteht. So wird jeden zweiten Mittwoch ein Altentreff organisiert, bei dem Geselligkeit groß geschrieben wird. Der Helferkreis der Nachbarschaftshilfe bietet außerdem regelmäßige Besuche bei älteren, alleinstehenden Menschen für ein gemeinsames Gespräch und Spaziergänge an, wie auch der Besuchsdienst der Pfarrei, oder bei eingeschränkter Sehfähigkeit auf Wunsch auch die Zeitung vorzulesen. Außerdem gibt es Unterstützung beim Ausfüllen von Formularen und Begleitung bei Behördengängen und Bankgeschäften sowie Begleitung bei wöchentlichen Einkäufen oder bei Arztbesuchen. Auch der VdK hilft alten und behinderten Menschen bei Problemen und in Notfällen auch mit geringer finanzieller Unterstützung. Nur: die Verbände müssen erst einmal wissen, bei wem Bedarf an Hilfe besteht, denn häufig erfahren es die Verbände nur über viele, viele Ecken herum von jemandem der Hilfe braucht und damit oft auch zu spät.
Deshalb ging es in der folgenden Diskussion auch darum, wie die schon jetzt bestehenden Angebote und die zukünftigen den Menschen näher gebracht werden könnten. Denn selbst Flyer, die die Nachbarschaftshilfe vielfältig ausgelegt hat, erreichen häufig nicht die Menschen, die Bedarf an Hilfe haben. Auch die regelmäßigen Hinweise im Gemeindeblatt bringen zu wenig Resonanz, was aber nicht heißen sollte, dass es allen in Rohrbach so gut geht. Aber zu diesem Punkt muss noch weiter diskutiert werden.


Zur Sprache kam auch, ein Seniorenbüro aus dem Projektkreis zu bilden und Räumlichkeiten für gemeinsame Treffen zu finden (Seniorentreff).
Die nächsten Schritte der Projektmitglieder wird die Bearbeitung der Kernthemen und Konkretisierungen möglicher Angebote sein. Wenn notwendig, werden Untergruppen gebildet.

 

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