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Leiche aus der Ilm identifiziert

(Rohrbach, wk)

Es war ein großer Schock für die umliegenden Nachbarn des Wiesenweges, als sie erfuhren dass die aus der Ilm geborgene zuvor unbekannte Leiche eine von ihren engsten Nachbarinnen ist. Von tiefer Trauer erfüllt sind auch die Angehörigen. Denn der Sohn hatte nach Auskunft der Polizei seine 68-jährige Mutter bei der Polizei am Freitagabend als vermisst melden wollen und konnte die Tote dann identifizieren.
Wie der Pressesprecher der Polizei, Peter Grießer, mitteilte, liegt das endgültige Ergebnis der Obduktion noch nicht vor, sondern ist erst am Montag zu erwarten, deshalb ist die Todesursache noch unklar, doch bei der Polizei geht man von einem Unfall aus. Das Grundstück der Toten liegt direkt an der Ilm und es ist nicht auszuschließen, dass sie beim Versuch, Treibholz vom Uferrand zu entfernen, ins Wasser fiel. Es kann aber auch sein, dass sie einen dort an der Ilm aktiven Biber verscheuchen wollte, wie es einer Anliegerin schon immer wieder passierte. Auch diese Nachbarin hatte selbst immer schon Angst, dabei in die Ilm zu fallen, „weil man in diesem Alter ja nicht mehr so standfest ist“, wie sie betonte. Der Ehemann der Toten kam am Freitagabend gerade von einer Reise zurück und war zutiefst erschüttert über das Schicksal seiner Gattin.
 

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