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Neue Hoffnung auf schnelleres Internet

(Au/Hallertau, sia)

 

Der Markt Au möchte in den Ortsteilen den Ausbau von hochbitratigen Breitbandanschlüssen verbessern. Die momentane Situation ist schlichtweg nicht zufriedenstellend, denn in Ortsteilen wie Osseltshausen ist mit 0 – 0,4 Mbit so gut wie kein Internet vorhanden. Mit Hilfe des neuen Breitbandförderprogramms der Regierung soll sich das nun ändern.

Dazu hat sich der Markt Au den Fachmann Michael Räbiger von der Fa. Corwese zu Rate gezogen und mit ihm schon mehrere Gespräche zu den ersten zu erledigenden Punkten geführt. Nun konnte Michael Räbiger, der seit 4 Jahren Kommunen in Bayern betreut, auf der vergangenen Marktratssitzung Genaueres über die Entwicklung des Breitbandbedarfes und den voraussichtlich entstehenden Kosten beim Ausbau eines Hochgeschwindigkeitsnetzes sagen.
Nach den Richtlinien des neuen Breitbandförderprogramms der Regierung würden dem Markt Au mindestens 40%, voraussichtlich sogar 50% Zuschuss der entstehenden Kosten, maximal 500.000 Euro, erstattet werden. Voraussetzung ist allerdings, dass die Richtlinien genauestens eingehalten werden. Unter anderem ist eine Bedarfsumfrage unter den Gewerbetreibenden durchzuführen und ein sogenanntes Kumulationsgebiet auszuweisen. Als Kumulationsgebiet im Sinn dieser Richtlinie gilt ein räumlich abgrenzbares Gebiet, in dem sich neben anderen Anschlussinhabern mindestens fünf Unternehmer befinden.
„Bei den Kosten sieht es so aus, dass für jeden Haushalt ca. 1000 Euro einzukalkulieren sind, das ist aber immer davon abhängig wie weit man graben muss“, so Räbiger, „das ist aber eher teuer gerechnet“. In den nächsten Jahren müsste Einiges investiert werden um alle ausreichend für die nächsten 10 – 15 Jahren zu versorgen. Der Nachteil dieses Vorhabens ist allerdings, dass es sehr langwierig ist. Es müssen 19 Punkte abgearbeitet werden bis ein Vertrag zustande kommt und dann noch einmal 8 – 12 Monate bis das realisiert ist. Also mit 2 Jahren muss man rechnen, meint der Fachmann.
Das hat Bürgermeister Karl Ecker und seinen Gemeindrat nicht negativ überrascht, denn seit 3 Jahren kämpft der Markt schon in Sachen schnelleres Internet und wenn in noch mal 2 Jahren alle Haushalte ausreichend versorgt wären sollte man die Gunst der Stunde nutzen.
Somit wurde einstimmig dem Beschlussvorschlag zugestimmt, die Bedarfsabfrage unter den Gewerbetreibenden baldmöglichst zu starten.
 

 

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