Die persönliche Energiewende realisieren
(Au/Hallertau, sia)
Wie schaut das eigentlich mit den erneuerbaren Energien aus? Was kann ich als Privathaushalt dazu beitragen? Rentiert sich eine Photovoltaikanlage überhaupt noch oder sogar ein Stromspeicher? Im Zuge der Energiewende des Landkreises Freising fand am Mittwoch ein zweiter Vortragsabend beim Rosenwirt in Au statt.
Johannes Hofmann, Energiebeauftragter des Landratsamtes Freising, begrüßte die rund 40 Zuhörer und die beiden Referenten Andreas Henze und Martin Hillebrand. Im ersten Teil des Vortrages erklärte Andreas Henze, Ingenieur für erneuerbare Energien und einer der Pioniere der aktiven Energiewende im Landkreis Freising, welche Voraussetzungen für den Bau einer Photovoltaikanlage notwendig sind. Wie die Dachneigung sein sollte, über Sonneneinstrahlung, Schattenwurf und auch mögliche Fehlerquellen bei Planung und Montage. Eine Anlage mit Eigenverbrauch zu bauen ist auf jeden Fall rentabel, obwohl die Einspeisevergütung so gering ist, so der Referent. Durch den selbstgenutzten Strom verringert sich die Stromrechnung auf Dauer.
Martin Hillebrand, Geschäftsführer der Freising Solar GmbH, übernahm den zweiten Teil des Vortagabends und zeigte eine Möglichkeit der Stromspeicherung. Um den eigenen Strom auch nachts nutzen zu können, kann man den tagsüber nicht verbrauchten Strom in einer Batterie speichern. Es gibt sogenannte Bleibatterien und Lithiumbatterien, und Martin Hillebrand erklärte ausführlich die Vor- und Nachteile dieser beiden Speicherbatterien.
Im Anschluss wurden noch einige Fragen beantwortet und über das eine oder andere diskutiert. Fazit ist: Man sollte vorhandene Möglichkeiten jetzt nutzen und nicht alles in die Zukunft schieben.
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