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"Das Grillhendl und der Tod"

(Mainburg, bbe)

 

Am Samstagabend stellten Sebastian Daller und Bänd ihr neuestes Musikkabarett „Das Grillhendl und der Tod“ vor und trafen damit genau ins Schwarze.

Knapp 200 Besucher drängten sich dafür in die Mainburger Stadthalle, um sich den Humor Dallers nicht entgehen zu lassen. Der Träger des Thüringer Kleinkunstpreises 2012 entführte sein Publikum tief hinein in die Abgründe der niederbayerischen Provinz.

Uff-da-da-Musik und heile Welt? Davon blieb am Ende nicht viel übrig. Mit dabei auf dieser abenteuerlichen Weltreise waren seine „alten“ Weggefährten Sophie Meier-Rastl an der Geige und Sebastian Meier an der Tuba.

Der dröhnende Bass, Dallers urtümliche Quetschn und die manchmal etwas schrille, dann wieder einschmeichelnde Violine, machten es dem Publikum schwer, die Füße still zu halten.

 

 

Die Stücke sind das, was nach einigen durchgeprobten Nächten übriggeblieben ist: Alte und neue Musik aus Niederbayern……und auch noch, wer weiß woher!

Dazwischen erklingt immer wieder Dallers Wirtshausstimme. Mit dem typischen groben Ton eines Urbayern. Er erzählt vom Besuch auf dem Vietnamesenmarkt, den Machenschaften der Heilpraktiker und von den Sitten und Gebräuchen einer Beerdigung à la Süddeutschland.

Am Ende stimmt er dann noch das Klagelied eines Grillhendls an. Auch die Tagespolitik fließt immer wieder mit ein. Sie ist doch immer wieder ein äußerst beliebtes Ziel beißenden Spottes eines jeden Kabarettisten.

Sebastian Dallers Humor ist knochentrocken und doch gespickt mit zahlreichen Schenkelklopfern, was bei den Mainburgern ausgesprochen gut ankam.

 

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