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"Energie aus der Natur" dafür steht Bengel-KEH eG

(Mainburg, bbe)

 

Zu der Informatioansveranstaltung der Bürgerenergiegenossenschaft beim Seidlbräu erschienen zahlreiche interessierte Bürger, um sich den Vortrag des Vorstandes Dipl.-Ing. Harald Hillebrand aus Abensberg von Bengel-KEH eG anzuhören.

Unter den Gästen befanden sich Bürgermeister Josef Reiser, Altbürgermeister Josef Ecker, einige Bürgermeister der umliegenden Gemeinden und einige Stadträte.

Die Bürgergenossenschaft Bengel-KEH eG hat es sich zum Ziel gesetzt, den Anteil an erneuerbaren Energien im Landkreis Kelheim zu erhöhen. Gebildet hat sich diese, um eine breite Beteiligung der Bürger zu ermöglichen, da ein Einstieg schon ab 500,- € möglich ist und unabhängig von seinen Anteilen hat jeder Genosse eine Stimme.

Aus den 33 Gründungsmitgliedern im Jahre 2011 haben sich die Mitglieder bis zum Jahresende 2012 auf 268 erhöht und das Gründungskapital von anfangs 80.000,- € ist inzwischen auf die stattliche Summe von 950.000,- € angewachsen.

 

 

Die Bengel-Genossenschaft setzt vor allem auf die Nutzung von Wind und dementsprechend auf Windkraftanlagen, und nur in Einzelfällen werden Photovoltaik-Anlagen errichtet.

Die Vorteile einer Genossenschaft liegen lt. Herrn Hillebrand vor allem bei den geringen Eigenkosten, und dass die Höhe der Beteiligung individuell wählbar ist. Die Haftung beschränkt sich nur auf die Anteile, und das Risiko wird durch viele Projekte minimiert.

Nach dem etwa dreiviertelstündigen Vortrag konnten noch Fragen an Herrn Hillebrand und an drei von den insgesamt fünf Aufsichträten gestellt werden. Der Aufsichtsratsvorsitzende Michael Pohl aus Mainburg, die Aufsichtsräte Dr. Martin Biendl aus Elsendorf und Hans Zirngibl aus Abensberg stellten sich den Fragen, die zum Teil sehr ans „Eingemachte“ gingen, und konnten damit viele Zweifel beseitigen.

Wie viele der Anwesenden sich soweit überzeugen ließen um der Genossenschaft beizutreten, war nicht zu erkennen, aber das Interesse wurde auf jeden Fall geweckt.

Weitere Infos gibt es unter: www.bengel-keh.de

 

 

 

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Kommentare

Kommentar von Rakeller |

Nicht nur reden, auch was tun
Mit Hilfe solcher Genossenschaften kann man endlich auch was tun, nicht immer nur reden! Auch wer kein Dach hat oder das große "Risiko" scheut hat endlich eine Möglichkeit den Multis wie EON ein ( klitzekleines) Schnippchen zu schlagen! Die Flächen werden so oder so besetzt! Also sollen lieber die Leut aus der Region und nicht die Shareholder profitieren! Weiter so!

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