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Ach wie schön ist Blasmusik! - mit Schwung in den Herbst

(Rohrbach, wk)

 
Einen wunderbar entspannten Abend boten die Musiker der Blaskapelle Rohrbach den vielzählig erschienenen Gästen in der Turmberghalle. Ganz im Gegensatz zur Veranstaltung der Brass Band vor zwei Wochen war die Veranstaltung an diesem Abend sehr gut besucht, das mag vor allem daran gelegen haben, dass viele Angehörige und Freunde gekommen waren, doch die zu erwartende Musik entsprach vielleicht auch eher dem Geschmack des Publikums.

Doch die Musikstücke, die die Rohrbacher Blaskapelle ihrem Publikum boten, waren eine gute Mischung aus Marsch, Polka, Zwiefachem und modernen Musikstücken der Popmusik. Die 25 Musiker starteten unter der Leitung ihres Dirigenten Claus-Peter Wittmann mit dem Marsch „Schön ist die Blasmusik“ von Alfred Burger, um gleich darauf mit der Polka „Dompfaff“ von Ernst Mosch anzuschließen. Die verbindende Moderation machte Rupert Odersky, der locker durch das Programm führte. Nach einem Walzerstück (Zauber der Berge) von Herbert Nieswandt folgte der Beat „Bohemian Lovers“ von Franz-Xaver Holzhauser, bei dem Verena Fuchs am Tenorhorn und Sepp Blank an der Trompeter als Solisten glänzten; Sepp Blank dann noch einmal bei „Wunderland bei Nacht“ von Klaus-Günther Neumann. Die Pause wurde mit „Gablonzer Perlen“ eingeläutet.
 

Verena Fuchs                                                     Josef Blank

Doch diese Pause galt nur für die Blaskapelle, denn da traten die „Profis von morgen“ auf die Rampe, wie Rupert Odersky ankündigte, nämlich die Kinder der Bläserklasse, die seit gut einem Jahr den Nachwuchs der Blaskapelle bilden. Neben den jetzt 16 Kindern lernen inzwischen wieder 9 neue Kinder ab der zweiten Klasse Kornett und Klarinette. Die „alten Hasen“, die 7 Mädel und 9 Buben unter der Leitung ihres Lehrers Claus-Peter Wittmann zeigten, was sie in diesem einen Jahr neben ihrem Schulunterricht mit ihrem neuen Instrument, dem Kornett, gelernt hatten. Es waren zwar immer nur relativ kurze Stücke, doch schon sehr gut gespielt, darunter auch ein Solostück und ein Duett. Die Freude der Kinder über jedes geglückte Stück war ihnen anzusehen. Sie stupsten sich begeistert an und konnten sich ein erleichtertes Lachen kaum verkneifen. Die Bläserklasse wurde erstmals vor einem Jahr ins Leben gerufen, weil die Rohrbacher Blaskapelle Nachwuchs braucht. Der Gemeinderat hatte damals diesen Schritt unterstützt und viele Sponsoren aus Rohrbach fördern diese Maßnahme, so dass damit die Instrumente angeschafft werden konnten.


 

Nach der richtigen Pause, bei der sich die Gäste mit Getränken und belegten Semmeln stärken konnten, ging es weiter mit dem Marsch „Marche Hongroise Triomphale“ von Julius Fucik nach einem Arrangement von Claus-Peter Wittmann und einem Zwiefachen „Wann i mei Dearndl zum Tanz nimm“. Aber zum Ende des Konzert wurden die Stücke dann moderner mit dem Swing-Marsch „Holliday for Drums“ von Willi Löffler, „Eye oft he Tiger“ von Survivor und einem Medley aus dem Film „Blues Brothers“, zu dem sich einige der Musiker entsprechend mit Hut und Sonnenbrille tarnten, damit beim Publikum das richtige Blues-Brothers-Feeling ankommt.

Obwohl es das geplant letzte Stück war, kamen die Musiker nicht umhin, Zugaben zu spielen, so begeistert klatschen die Zuhörer Beifall. Deshalb gab es einen Marsch, eine Polka und wirklich als Schlussstück den Radetzky-Marsch von Strauß, bei dem die Zuhörer begeistert mitklatschten.

 

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