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Fußgängerin auf Autobahn angefahren

(Rohrbach, hal)

 

In den frühen Morgenstunden des heutigen Sonntages ereignete sich auf der Autobahn A9 in Fahrtrichtung München ein schwerer Unfall. Eine 19-jährige Fahranfängerin kam auf Höhe des Parkplatzes Rohrbach-Ottersried zwischen der Anschlussstelle Langenbruck und Dreieck Holledau kurz nach 1 Uhr mit ihrem Pkw von der Fahrbahn ab.

Nachdem die Ingolstädterin im Einfahrtsbereich des Parkplatzes nach rechts von der Fahrbahn abkam, überschlug sie sich mit ihrem Pkw zwischen der dortigen Leitplanke und dem Lärmschutzwall zum Parkplatz.  Die junge Frau konnte sich aus ihrem total beschädigten Pkw befreien und lief aus ungeklärten Gründen zu Fuß auf die Richtungsfahrbahn München. Dort wurde die 19-Jährige vom Pkw einer 22-jährigen Frau aus dem oberpfälzischem Landkreis Cham erfasst und blieb schwer verletzt auf der Fahrbahn liegen. Die Ingolstädterin wurde nach notärztlicher Behandlung vor Ort mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Klinikum nach Ingolstadt eingeliefert. Die Oberpfälzerin trug durch das Unfallgeschehen keine körperlichen Verletzungen davon. Der Gesamtschaden an den Unfallfahrzeugen und an der Leitplanke beläuft sich auf knapp 20 000 Euro.
 

Durch die Staatsanwaltschaft Ingolstadt wurde zur genauen Abklärung des Unfallhergangs ein Gutachter an die Unfallstelle beordert, zudem wurde der Pkw der 19-jährigen Frau für weitere Ermittlungen sichergestellt. Die Autobahn A9 in Fahrtrichtung München blieb für die Unfallaufnahme, Bergung der Unfallfahrzeuge und Fahrbahnreinigung für gut drei Stunden gesperrt. Die Freiwillige Feuerwehr Langenbruck war zur Ausleuchtung der Einsatzstelle und Absicherungsmaßahmen im Einsatz. Der Verkehr wurde über den Parkplatz Rohrbach-Ottersried geleitet, sodass es nur zu geringfügigen Behinderungen kam.
 

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