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Wunderbares Klavierkonzert

(Pfaffenhofen, wk)

Leonid Gilman präsentierte einem sehr interessierten Publikum die Erfolge seiner Klavierschule im Rathaussaal. Jugendliche von 8 bis 19 Jahren zeigten, was sie in den letzten Jahren bei Gilman gelernt hatten und spielten ein Klavierkonzert auf hohem Niveau, selbst die Jüngsten unter ihnen. Leonid Gilman unterrichtet derzeit gut 30 Schüler in Gehörbildung, Tonsatz und Klavier.


Das Publikum im Saal zeigte eine gute Altersmischung, Eltern und Großeltern der Kinder waren natürlich anwesend, doch auch interessiertes Publikum, unter ihnen auch Landrat Martin Wolf. Sie lauschten alle den Solistinnen und Solisten, wobei das Geschwisterpaar Mairin und Morice Rau als Duo mit einen „Kleinen Rhapsodie“ von D. Agay starteten um gleich danach als Solisten mit einem Lied, einem Walzer, einem Präludium und dem Lied „Lady Bird“ von T. Dameron aufzutreten. Es folgten Anna Daubner mit einem Andantino und Mia Apel mit sehr komplizierten Stücken von Rachmaninow und Chopin, was sie aber bravourös meisterte. Erik Gaßner spielte schon sehr gekonnt Stücke von Mendelssohn, Chopin und Bach und Jonas-Tobias Ott spielte ein Stück des Meisters Gilman, nämlich die Jazz-Toccata. Die größere Schwester von Mia Apel, Maja, präsentierte elegant sehr lange Stücke von Grieg und Haydn. Nach einer Verschnaufpause kamen dann die größeren Jugendlichen dran wie Julia Ackermann mit einem Stück von Chopin und einem Elfentanz von Meister Gilman. Ihr folgte Carina Sauer mit einem Präludium von Bach, einer Sonate von Beethoven und einer Etüde von Chopin. Den Abschluss bildete Maximilian Stegenmeyer mit einer hervorragend gespielten Sonate von Beethoven und einer Ballade von Chopin.


Alle Musiktalente zeigten eine tolle Leistung, die Finger flogen, tanzten und glitten teils schon recht elegant über die Tasten, und sollte mal ein Ton danebengegangen sein, hats bestimmt keiner gemerkt, denn die Spieler haben sich nicht davon ablenken lassen. Und je älter die Kinder und Jugendlichen waren, umso anspruchsvoller, komplizierter und länger wurden die Stücke. Dass die Eltern begeistert waren, steht außer Zweifel, aber das gesamte Publikum klatschte nach jeden Stück vor Begeisterung. Den jungen Musikanten schien das gelegentlich etwas peinlich zu sein, denn sie begaben sich nach ihrem Stück umgehend zurück auf ihren Platz, ohne den Beifall richtig entgegen zu nehmen – aber auch das muss gelernt sein, denn sie hatten es redlich verdient.


 

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