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Neues staatliches Förderprogramm zum Breitbandausbau

(München/Pfaffenhofen, hal)

Von einer optimalen Versorgung mit schnellem Internet ist man auch im wirtschaftlich starken Landkreis Pfaffenhofen mit seinen 19 Gemeinden in manchen Teilen noch ziemlich weit entfernt.

Das wird sich mit der nunmehr vorliegenden Genehmigung der Europäischen Kommission für das Breitband-Ausbauprogramm der Bayerischen Staatsregierung ändern, erklärt Abgeordneter Karl Straub, der auch der Vorsitzende des Parlamentskreises Mittelstand im Bayerischen Landtag ist.

Bayern werde bis 2018 ein flächendeckendes Hochgeschwindigkeitsnetz schaffen und das modernste Breitband für Bürger und Unternehmen zum Standard machen. Bis 2018 will der Freistaat 1,5 Milliarden Euro in das schnelle Internet investieren. Mit dem neuen Förderprogramm fließt nicht nur mehr Geld in den Breitbandausbau, das Verfahren wird auch deutlich einfacher.

Straub appelliert daher an die Bürgermeister und Gemeinden, sich sofort an die Umsetzung zu machen. „Jetzt sind die Gelder bereitgestellt – jetzt ist es an den Gemeinden, möglichst schnell zu handeln!“ Straub macht deutlich, dass ihm die Unterstützung von Kommunen beim Ausbau ihrer Breitbandnetze ganz besonders am Herzen liegt - er stehe daher für alle Fragen auf dem Weg zur Förderung zur Verfügung, damit die jeweiligen Orte und Ortsteile so schnell wie möglich mit schnellem Internet versorgt werden können.

Wichtig zu wissen sei, so Straub, dass keine Gemeinde durch die Neuerungen Nachteile zu befürchten habe, unabhängig davon, in welchem Förderstatus sie sich gerade befinde.

Straub, selbst mittelständischer Unternehmer, ist erleichtert, dass das frühere „Bürokratie-Monstrum“ durch ein gründlich überarbeitetes Programm ersetzt wurde. Er erlebt den Druck der Kommunen Tag für Tag: Für die Ansiedlung von Unternehmen in Gewerbegebieten ist ein schnelles Internet Grundvoraussetzung. „Das ist die erste Frage, die ein Unternehmer stellt“, so Straub.

„Die zeitgemäße Breitbandversorgung wird eine deutliche Verbesserung der Infrastruktur unseres Landkreises bringen. Sie ist der künftige Wirtschaftsmotor und bildet einen der wichtigsten Schwerpunkte für die politische Arbeit der nächsten Jahre“, zeigt sich Straub überzeugt.

 

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