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Ostereier gehören zum Fest dazu

(Pfaffenhofen, hal)

 

Zum Osterfest ist es guter Brauch, bunte Eier ins Osternest zu legen oder zu verschenken. Aber, sind sie auch frisch und gesund? „Wer hier sicher gehen möchte, sollte beim Kauf und Verzehr von Ostereiern einige wichtige Punkte beachten“, so Evelyn Milz-Fleißner, Ernährungsfachkraft bei der AOK-Direktion in Ingolstadt.


Da Hühnereier Eiweiß, Vitamin A und einige B-Vitamine enthalten, sind sie neben Milchprodukten eine vollwertige Alternative zu Fleisch. Allerdings steckt im Eigelb auch einiges an Cholesterin.
Wer Eier selbst kocht und bemalt, sollte beim Kauf auf Frische und die Mindesthaltbarkeit achten. Eier halten sich etwa vier Wochen ab dem Legedatum. Datum, Güte- und Gewichtsklasse müssen auf der Verpackung lesbar aufgedruckt sein.

Frische ist beim Osterei Pflicht
Ob ein Ei frisch ist oder nicht, kann man vor dem Kochen ganz einfach testen: Ein frisches Ei geht im Wasser unter, ein älteres schwimmt und eignet sich deshalb nicht als Osterei.
„Auch bunte Ostereier aus dem Supermarktregal können schon viele Wochen alt sein,“ warnt Milz-Fleißner. Ein guter Anbieter gibt das Lege-, Verarbeitungs- und Haltbarkeitsdatum an. Ob das Ei tatsächlich frisch gekocht wurde, erkennt man beim aufgeschnittenen Ei daran, dass der Dotter in der Mitte liegt. Hart gekochte Eier können im Kühlschrank zwei bis maximal drei Wochen aufbewahrt werden. Auch wenn es hübsch aussieht, sollten sie nicht tagelang in einem warmen Raum lagern, sondern nur so viele aus dem Kühlschrank genommen werden,
wie jeweils am selben Tag auch gegessen werden.

 

Sollten ein oder mehrere Ostereier übrig bleiben, empfiehlt Evelyn Milz-Fleißner folgendes Frühlingsgericht:

Frühlings-Gemüse mit Ei-Dressing (3 Portionen als Beilage)


Zutaten:
500 g junge Karotten
1 Kohlrabi
2 TL Öl
1 übrig gebliebenes Osterei
1 EL fein gehackter Schnittlauch
1 TL Apfelessig
1 EL Apfelsaft
2 TL Senf
2 EL Joghurt
Jodsalz, Pfeffer


Zubereitung:
Karotten gründlich abbürsten, weniger zarte Karotten dünn schälen, der Länge nach vierteln. Kohlrabi schälen und in ½ bis 1 cm breite Streifen schneiden. Das Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, Möhren und Kohlrabi ca. 5 Minuten bei mittlerer Hitze dünsten, zudecken und bei kleiner Flamme 3 Minuten weiter dünsten. Das Gemüse sollte noch gut Biss haben.
Apfelessig, Apfelsaft, Senf und Joghurt miteinander verrühren, mit Jodsalz und Pfeffer abschmecken. Ei schälen und fein hacken. Fein gehackten Schnittlauch und Ei unterrühren.
Das Gemüse etwas abkühlen lassen und das Dressing darüber geben.
Tipp: Die Gemüsesorten kann man nach Lust und Laune variieren. Auch Blumenkohl- und Brokkoliröschen, Paprika- und Fenchelstreifen eignen sich.
Achtung: Weniger feste Gemüsesorten haben eine kürzere Garzeit.

 

 

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