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Hauptplatz-Umfrageergebnis der IG Mobilitätswende liegt vor

(Pfaffenhofen, rt)

Symbolfoto: Raths

 

Mehrheitlich für eine Hauptplatz-Variante ohne Durchgangsverkehr jedoch mit Parkplätzen in der Kreisstadt haben sich die Teilnehmer bei der Befragung der Interessengemeinschaft Mobilitätswende (IGM) ausgesprochen. Dies wurde von dem Bündnis unter Führung des Energie- und Solarvereins Pfaffenhofen am gestrigen Dienstag bekanntgegeben.

Demnach haben zwischen 15. Dezember und 15. Januar 1885 Personen teilgenommen, gewertet wurden davon allerdings nur 1753 Stimmen, die anderen fielen etwa wegen einer auffälligen IP-Adresse, unsvollständiger Angaben oder deshalb heraus, weil man zu dem Schluss gekommen war, dass sie nicht in Pfaffenhofen wohnen.

25,5 Prozent sind für einen autofreien Unteren Hauptplatz; 24,4 Prozent möchten eine Variante, bei der der Obere und Untere Hauptplatz mit Parkplätzen ausgestattet ist, es aber keinen Durchgangsverkehr, jedoch einen Radl-, Bus- und Fußgängerstreifen gibt; 22,4 Prozent möchten die nächsten fünf Jahre nichts verändert wissen, 15,6 Prozent wollen einen vollkommen autofreien Hauptplatz und 12,2 Prozent eine Variante, wonach der Obere und Untere Hauptplatz anfahrbar ist, es aber keinen Durchfahrtsverkehr gibt.

59,3 Prozent der Antwortenden halten sich bis zu einer Stunde am Hauptplatz auf. Ein Kurzparkmodell sei nach Angaben der IGM nötig, wobei ein Parkpreis von 1,50 Euro pro Stunde für angemessen gehalten werde. 57,8 Prozent wollen eine Bürgerumfrage, dagegen 22,5 Prozent einen Bürgerentscheid. Lediglich 19,7 Prozent sind für eine Stadtrats-Entscheidung.

Von den Teilnehmern sind 32 Prozent 55 Jahre und älter, leben länger als zehn Jahre in Pfaffenhofen (77 Prozent) und haben überwiegend keine Kinder, die noch in ihrem Haushalt leben (62,2 Prozent). Mehrmals pro Woche besuchen sie die Innenstadt (43,9 Prozent) - 71,3 Prozent bevorzugen es, dafür das Auto zu benutzen, wovon 48,3 Prozent dann direkt auf dem Hauptplatz parken wollen - und bleiben dort mehr als eine Stunde (59.3 Prozent). Wie es weiter heißt, sei die Umfrage statistisch repräsentativ, was bedeute, dass die Größe der Stichprobe ausreichend sei.

Die gesamten Ergebnisse der Befragung sind auf der Internetseite https://www.mobilitaetswende-paf.de/ zu finden.

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