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In unserer Mitte

(Wolnzach, hr)

Die Kirche – in einer immer schnelllebigeren Zeit ist sie der Fels in der Brandung und bietet mit den christlichen Werten vielen in unserer Gesellschaft Halt. Regelmäßig sucht man im Gotteshaus die Nähe zu Jesus, vertraut ihm Sorgen und Nöte an und findet im stillen Gebet Zuspruch und Trost. Fronleichnam ist da anders: „Heute tragen wir Jesus hinaus in unsere Gemeinde“, so Pfarrer Johann Braun.

Schon auf dem Weg zur Kirche zeigte sich der ganze Markt von seiner schönsten Seite. Die Häuser geschmückt mit Birkenzweigen und bayerischen Fahnen. Fronleichnam, das Hochfest der Katholiken hat seine Wurzeln im 13. Jahrhundert. Doch so tief die Wurzeln dieses Festes reichen, so lebendig ist die Tradition heute. Begleitet von den zahlreichen Fahnenabordnungen, der Marktkapelle, dem Kirchenchor und den Blumenkindern aus dem Kindergarten St. Raphael, zog die Kirchengemeinde singend und betend durch die Straßen, um für den Schutz der Gemeinde zu bitten.


„An wen wenden wir uns, wenn es eng wird in unserem Leben?“ Familie, Freunde, der Kreis ist oft sehr überschaubar – einer aber ist egal, wohin man den Blick auch wendet, immer unter den Genannten: Gott! Meist ganz unbewusst wendet man sich in den unterschiedlichsten Situationen an ihn. „Gott sei Dank“, „vergelt’s Gott“, alleine diese beiden Ausdrücke zeigen, dass Jesus einen festen Platz in unserer Mitte hat. Der Glaube an Gott ist eben nichts Antiquiertes, sondern gerade in der heutigen Zeit ein zentraler, integraler Bestandteil der Gesellschaft, der an Fronleichnam feierlich nach außen getragen wird.


 

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Kommentare

Kommentar von Wolnzacherin |

Fronleichnam
Wäre wirklich angebracht, wenn man im Cafe Julia nicht so pietätlos wäre, während der Fronleichnamsprozession draußen zu frühstücken, mit Sekt anzustoßen und gar zu bedienen. Selbst wenn man nicht katholisch ist, gehört es zum guten Benehmen, diese Tradition zu respektieren und sich dementsprechend zu verhalten. Eine Frechheit!

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