Bonjour in der Hallertau
(Mainburg, sh)
Am Dienstag konnte die Stadt Mainburg mit ihrem Bürgermeister wieder 25 Austauschüler aus Noailles in Frankreich begrüßen, die in dieser Woche das Gabelsberger Gymnasium besuchen. Die jungen Damen und Herren im Alter von zwölf bis 15 Jahren aus dem Departement L’Oise wurden begleitet von ihren Lehrern Géraldine Birden, Elise Moreaux und Olivier Mardel.
Mit dem Empfang der französischen Austauschüler läutete man gewissermaßen ein Jubiläum der deutsch-französischen Freundschaft ein. Bald ein Vierteljahrhundert ist man in der Hopfenstadt offiziell dem Nachbarland Frankreich durch die Städtepartnerschaft mit Liancourt und auch seit mehr als zehn Jahren durch einen Schüleraustausch mit der Schule Anna de Noailles aus dem gleichnamigen französischen Städtchen in der Region „Hauts de France“ (früher Picardie) verbunden.
Für die Unterbringung erklärten sich deutsche Gastfamilien bereit, die ihrerseits bereits vor einem Monat die Franzosen in ihrer Heimat besucht haben. Acht- und Neuntklässler des GGM waren damals in Noailles, begleitet von ihren Lehrern Marco Karl, Rolf Lefeber und Barbara Stingl, die den Austausch vor rund zehn Jahren in die Wege geleitet hat. Gefördert wird die Begegnung durch den Bezirk Niederbayern, weil zwischen ihm und dem Departement L’Oise ebenfalls eine Partnerschaft besteht.
Die 25 französischen Schüler mit Deutsch als Wahlfach beherrschen die Sprache auf unterschiedlichem Niveau. „Wenn es sein muss, verständigen sie sich mit Händen und Füßen“, berichtete Lehrerin Géraldine Birden lachend dem Bürgermeister, der seinerseits den Franzosen die Gepflogenheiten in der Holledau zu vermitteln versuchte. Auf ein großes Ereignis wies der Rathauschef bereits jetzt hin: Zum Hopfenfest im Juli feiert man das 25-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft Mainburg-Liancourt, und dann freue man sich auf ein gegenseitiges Prosit mit „Champagner und Bier“ im Festzelt.
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