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Hier sind sie, die Stadtmeister im Torwandschießen

(Pfaffenhofen, rs)

Das hatte noch gefehlt! Das Torwandschießen mit jeweils 3 Schuss rechts unten und links oben ist seit den 60er Jahren Kult im Sportstudio des ZDF. Seit Sonntagnachmittag hat auch Pfaffenhofen seine Stadtmeister in drei unterschiedlichen Altersgruppen. Veranstaltet vom Jugendfußball Förderverein Pfaffenhofen nahmen nicht weniger als 131 mehr oder weniger technisch versierte Fußballer an diesem Wettbewerb teil.


Sieht aus, als wolle er den Ball noch dirigieren

Es sieht alles so leicht aus: je nach Alter des Schützen zwischen 7 und 9 Meter entfernt liegt der Ball, der "nur" noch in eines der beiden Löcher geschossen werden muss. 3 Versuche rechts unten, 3 weitere links oben. "Ich war froh, dass ich überhaupt die Torwand getroffen habe", freute sich eine Teilnehmerin. Und es muss sich niemand schämen, der keinen Treffer landete, war er/sie doch damit in allerbester Gesellschaft, denn nur etwa knapp die Hälfte konnte überhaupt mindestens einen Wertungstreffer erzielen. 36 Kinder (Jahrgänge 2006 und jünger), 43 Jugendliche (2000 bis 2005) sowie 52 Erwachsene hatten sich angemeldet und wollten den Titel in ihrer Altersgruppe.


Teilnehmer aller Altersklassen - jeder mit seiner eigenen technik - und mit wechselndem Erfolg

Tobias Abeltshauser, 8 Jahre alt und aus Euernbach, heißt der jüngste Pfaffenhofener Stadtmeister 2016 im Torwandschießen. Je einmal traf er rechts unten und links oben und konnte damit Finn Hein (Scheyern, 6 Jahre) und Louis Colbow (Pfaffenhofen, 8 Jahre) auf die Plätze verweisen. Adonis Buzhala ist (noch) 12 Jahre alt und kommt aus Reichertshausen; zweimal versenkte er rechts unten, einmal links oben, was ihm in Summe den Titel bei den Jugendlichen einbrachte. Er erhielt ebenso wie der Zweit- (Maximilian Tomic, 11 Jahre, Allershausen) und Drittplatzierte (Yeremy Colbow, Pfaffenhofen, 13 Jahre) einen wunderschönen Pokal und einen Einkaufsgutschein von Sport Bauer.

Bei den Erwachsenen erreichte Tobias Niermeier (Foto) aus Pfaffenhofen das beste Ergebnis mit 2 Treffern rechts unten und einem links oben. Norbert Bauer konnte somit auch ihm zum Titel des Stadtmeisters 2016 gratulieren; auf den Plätzen folgten Johann Meier aus Eschelbach - mit 67 Jahren einer der Senioren im Teilnehmerfeld - und Enis Ajdinovic aus Pfaffenhofen. Für alle Viert- und Fünfplatzierten gab es Ehrenurkunden und Sachpreise. Hocherfreut waren die Veranstalter, dass sich zur Siegerehrung derart viele Besucher zum Ende des Dultsonntags eingefunden hatten - von den 15 Platzierten und Geehrten fehlte lediglich ein Jugendlicher -; das sei ein Indiz dafür, dass die Veranstaltung Spaß gemacht habe und ihre Akzeptanz gefunden hat.


Pfaffenhofener Stadtmeister 2016 im Torwandschießen mit Sponsor Norbert Bauer (ganz rechts) und Vereinsvorstand Robert Schröder (2. v.re.)

Als Fan der Stadtmeisterschaft 2016 im Torwandschießen erwies sich auch Bürgermeister Thomas Herker, der gleich am Morgen zusammen mit seinem Sohn der erste Teilnehmer des Wettbewerbs war und es sich nicht nehmen ließ, auch bei der Siegerehrung persönlich teilzunehmen. Eine interne Rathaus-Meisterschaft konnte er dabei mit einem Treffer für sich entscheiden, denn weder die ebenfalls teilnehmenden Stadträte Albert Gürtner noch Martin Rohrmann trafen ins Runde. Der Bürgermeister zeigte sich von den Zielen und dem Engagement des Jugendfußball Fördervereins derart beeindruckt, dass er sogleich eine Mitgliedschaft unterschrieb und anwesende Zuschauer zu selbigem ermunterte.

Der Verein wurde erst im Sommer diesen Jahres gegründet und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder für das Fußballspielen zu begeistern. Dazu wollen die Verantwortlichen, so Vorstand Robert Schröder, auch in die Kindergärten und die Grundschulen gehen, also Begeisterung entfachen für das Fußballspielen und einen möglicherweise anschließenden Vereinsbeitritt in einen der Sportvereine. Für das Frühjahr 2017 ist ein Turnier für Kindergärten und / oder Grundschulen geplant. Wer Interesse bekommen hat, der kann den Verein über seine Homepage erreichen.

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