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Junglöwen zu Gast in Gerolsbach

(Gerolsbach, rs)

Dieses Spiel hatten sich die U15-Junioren des FC Gerolsbach um ihre Trainer Thorsten Sturm, Werner Steurer und Andreas Salvamoser redlich verdient, konnten sie doch in der abgelaufenen Saison den Aufstieg in die Kreisliga festmachen. Niemand Geringeres als die "Löwen" kamen zu einem Gastspiel in das vereinseigene Sportzentrum, eine Mannschaft, die in der Förderrunde der Bundesliga-Leistungszentren spielt. Das Ergebnis war am Ende eindeutig für die 60er, Spaß hat es allen Jungs dennoch gemacht.

Die Überraschung für die reichlich anwesenden Zuschauer war groß, als die "Blauen" in grünen Trikots aus den Kabinen kamen. "Die Vereinsfarben des Hauptvereins sind Grün-Gold", wusste ein 1860-Experte zu berichten; und vor Jahresfrist sollen selbst die Profis grüne Leiberl als Ausweichtrikots bei ihrem Gastspiel in Bochum übergestreift haben. Also doch echte Sechz'ger in Gerolsbach.


"Mia san Aufsteiger" - Mannschaft, Trainer und Betreuer der U15 des FC Gerolsbach

Dass es sich bei den Gästen um ein Team handelte, das konditionell und technisch auf höchstem Niveau dieser Jahrgangsstufe spielt, wurde allen Beteiligten schon nach wenigen Minuten klar. Nicht umsonst spielen sie ihre Meisterschaft aus mit Gegnern wie dem FC Augsburg, 1. FC Nürnberg, Spvgg Greuther Fürth oder auch dem FC Ingolstadt. Bei alledem hatte jedoch der FCG die erste große Chance des Spiels, als Elias Leitner alleine vor Gästetorhüter Maximilian Hug auftauchte - es war noch nicht einmal eine volle Minute gespielt -, aber um Bruchteile von Sekunden zu spät kam. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase waren es dann aber die Junglöwen, die von dann an ein ums andere Mal in Richtung Christian Sturms Tor rannten.


Der stellte sich jedem in den Weg: Adama Diarra (Nr. 7) überzeugte durch Technik, Schnelligkeit und Einsatz

Auch wenn den Namen keiner kennen wird, wollen wir an dieser Stelle doch einen Spieler des TSV 1860 hervorheben, um in 5, 6 Jahren feststellen zu können, ob der seinen Weg gemacht haben wird: Adama Diarra aus Mali, Jahrgang 2003 sorgte bei seinen Gegenspielern immer wieder für Schwindelgefühle. Schnell, technisch einwandfrei und auch kämpferisch überzeugte dieser Junge alle Fußball-Ästheten, war kaum zu bremsen.

Für die gastgebende Mannschaft des FCG war es natürlich etwas Besonderes, einen solch namhaften Gegner zu Gast zu haben. Deshalb hatten die Trainer auch den gesamten Kader aus über 20 Spielern dabei, jeder sollte zumindest in einem der auf drei Drittel ausgelegten Spielabschnitte dabei gewesen sein. Und bei allem Können der gegnerischen Spieler: die Gerolsbacher hatten durchaus ihre Torchancen, der 1860-Torhüter war alles andere als arbeitslos. Zu mehr als einem Ehrentreffer zum 1:9-Endstand durch Lukas Nießl sollte es allerdings nicht reichen (71.). Egal: Spaß hat's gemacht, war 'mal was anderes und viele Zuschauer waren auch da. Und wer weiß: vielleicht hat man ja gegen jemanden gespielt, der irgendwann eine Profi-Karriere einschlägt!
 

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