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Flohmarkt im Schnee

(Pfaffenhofen, mh)

Flohmarkt im Schnee


Der große Antiquitäten- und Flohmarkt auf dem neuen Volksfestplatz in Pfaffenhofen, wurde diesen November eher zum Weihnachtsmarkt. Alte Schlitten, Holzwerkzeug, historische Krippen, Christbaumschmuck und ebensolche Ständer, die Händler haben gut in ihren Lagern gesucht.


Neuware ist grundsätzlich verboten, außer es handelt sich um frische Pflanzen wie die vor Weihnachten üblichen Mistelzweige, die reißenden Absatz fanden. Kalt war, es saukalt, um bei der örtlichen Meinung der Verkäufer zu bleiben. Am Tag zuvor, an dem normalerweise die Spezialisten vorab die Stände auf Besonderheiten sondieren, hatte es angefangen zu schneien. Was ein echter fahrender Händler ist, der ist zwar nicht begeistert, wenn er seine Schätze gegen die Nässe abdecken muss, doch vorbereitet sind die Profis allemal.


Sicher gibt es empfindliche Altertümer und sperrige Liebhaberstücke, aber die bleiben halt im Hänger und werden auf Verlangen offeriert. Der letzte Flohmarkt im Jahr hat auch immer seine eigenen Preise und die Firanten sind beim Handeln gnädig. Das schlechte Wetter und die geringeren Besucherzahlen drücken natürlich auch noch. Wer sich also auf den Weg in den nasskalten Sonntagmorgen gemacht hatte, konnte am Nachmittag in der warmen Stube seine neuerworbenen Schätze sortieren.


Flöhe gab es sicher keine, aber die Geschichte auf der Internetseite: „Ein Flohmarkt (auch „Trödelmarkt“) verdankt seinen Namen der spätmittelalterlichen Kleidergaben der Fürsten. Einmal dem Volk überlassen, wurde mit diesen Kleidungsstücken gehandelt. Dabei wechselte auch der eine oder andere Floh den Wirt.“ Hat trotzdem etwas Amüsantes. Bis zum letzten Sonntag im Januar 2016 an selber Stelle und „gsund bleim!“
 

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