Donaufest in Vohburg:

Seit 20 Jahren rockt es

(Vohburg, rd)

Seit 20 Jahren rockt es - das Donaufest in Vohburg. Direkt am Donauufer vor den Toren der besinnlichen Hallertaustadt den Sommer genießen. Dazu eine Art Musik, die anscheinend nicht totzukriegen ist. Denn das Donaufest ist seit 20 Jahren ein kleines beschauliches Rockfestival von Vohburgern für Vohburger. Und als solches fest etabliert.

Es gibt zwar jedes Jahr aufs neue Probleme mit Anliegern und diverse Auflagen die nicht einfach zu erfüllen sind, berichtete der Gastronom und Veranstalter Robert Vitale, doch ohne das Donaufest würde Vohburg etwas fehlen.
Und auch dieses Jahr, trotz nicht all zu gutem Wetter mit angekündigtem Regen, an die 500 Besucher. Sehr angenehme Generationenmischung. Schließlich sind die Initiatoren von damals auch schon im fortgeschrittenen Alter. Doch auch die Jugend und viele Familien sind vertreten.

Als Vorgruppe die Vohburger Newcomer-Band „The Danubes“. 4 Musiker rund um die Sängerin und Frontfrau Klaudia. Klassische Rockformation mit 2 Gitarren, Bass und Schlagzeug. Für das Alter der Musiker aber ein überraschendes Repertoire. Denn großteils covern „The Danubes“ Musik der 60er und 70er Jahre. Rolling Stones, Golden Earring, Shocking Blue, Black Sabath. Dazu auch wirklich beeindruckende eigene Songs die an Jefferson Airplane oder Velvet Underground erinnern. Ehrliche Musik die man spüren kann, dazu das Lebensgefühl der wilden Jahre. Daraus resultiert die Leidenschaft der Band für diesen Musikstil, so Sängerin Klaudia, die es schaffte, kleine Schwächen der Band in Sachen Bühnenperformance, durch ihren jugendlichen Charme und ihre entwaffnende Natürlichkeit in den Schatten zu stellen. Wird interessant zu beobachten wie sich „The Danubes“ in Zukunft entwickeln.

Pünktlich zum Sonnenuntergang dann aber der Main-Act des Donaufestes. Bereits zum dritten Mal zu Gast: Die Leverkusener Band „Department of Rock“, eine der angesagtesten Coverbands NRWs. 5 deutlich erwachsene Musiker denen man ansieht, dass sie Rock ´n´ Roll nicht nur seit Jahrzehnten spielen sondern auch leben. Auf die Frage, warum sie in Vohburg schon eine feste Größe sind, kam nur ein lapidares „wenn Robert uns ruft machen wir uns auf den Weg“.

Man kennt das Festival und die Vohburger - die Wellenlänge stimmt einfach.
Los gings mit „Action“ von den Sweet, dann weiter mit Klassikern von Whitesnake, Bon Jovi und vielen anderen der großen Bands aus den Hochzeiten der Rockmusik.
Guter Rock, laut, ehrlich, handgemacht und mit guter Laune präsentiert. Und die paar Regentropfen, die zwischendurch fielen, hat in Vohburg kaum einer wahrgenommen.

It’s only Rock ´n ´Roll – but I like it!

Fotostrecke:

 

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