hallertau.info News

Tödliche Liebe oder Fremdgehen lohnt nicht

(Mainburg, ce)

Praktisch veranlagt: Schwiegermama Nadja

Wer glaubte, das LSK-Theater könnte den rasanten Erfolg von „Ladies Night“ im Frühjahr nicht mehr steigern, wurde bei der Premiere von „Liebestöter“ vom Gegenteil überzeugt. Eine herrlich komische, rabenschwarze Geschichte um Liebe, Betrug und Rache, perfekt inszeniert und mit schauspielerischer Bestleistung auf der Bühne brachte den verdienten begeisterten Applaus des Publikums. Die Geschichte ist einfach, der gebürtige Italiener Joey lebt mit seiner Frau Rosalie, den Kindern und der temperamentvollen kroatischen Schwiegermama irgendwo in Amerika.

 

Er betreibt eine Pizzeria und ist auch sonst kein Kostverächter, Ehebruch ist sein Hobby. Joey arbeitet hart und liebt seine Frau, aber von den anderen Frauen mag er doch nicht lassen. Seine treue Rosalie merkt lange nichts, aber als sie ihn ertappt steht für sie und die Mama eine ganz einfache Konsequenz fest: Er muss sterben. Nur ist das gar nicht so leicht, jemand um die Ecke zu bringen. Aushilfskellner und trottelige Auftragskiller versuchen ihr Glück an Joey. Am Ende hat Joey zwar dutzende Schlaftabletten im Magen und eine Kugel im Kopf, aber tot ist er noch lange nicht.

Liebe und Rache: Rosalie und Joey

 

Lacherfolg: Bernd Friebe ermittelt

Und weil eine Komödie ein Happy-End braucht, gelobt Joey am Ende ewige eheliche Treue, denn, so die Schwiegermama „sonst erschießen wir wieder“. Das tun sie vorerst auchnoch zu folgenden Terminen. Perfekt in den Hauptrollen Matthias Krojer als Joey, Simone Frank als Rosalie und Dagmar Vögel-Biendl als Schwiegermama. Die Lacher auf seiner Seite hatte auch Bernd Friebe als ermittelnder Polizist. Bei Liebestöter passt allest: Die witzigen Dialoge, Schauspieler, denen man den Laien nicht mehr anmerkt, die schnellen Bildwechsel, Technik und Musikauswahl.

 

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.