Wegen Hochwasser: Schule fällt im Markt Hohenwart aus - Lage bleibt bedenklich

Hochwasserlage bleibt weiterhin bedenklich. Hohenwarter Schule macht dicht, Kindergarten und Kinderkrippe öffnen jedoch morgen früh. Wichtige Straßen sind gesperrt.

"Die Hochwasserlage in Hohenwart ist kritisch", schätzt am heutigen Monatagabend Hohenwarts Bürgermeister Manfred Russer (CSU) die jetzt herrschende Situation ein. Was die Nacht bringen wird, darüber kann gegenwärtig nur spekuliert werden. 

Am morgigen Dienstag, das ist sicher,  können alle Schüler der Hohenwarter Schule zuhause bleiben, da nach Rücksprache mit dem Schulamtsdirektor Vitus Schwärzer angesichts der dramatischen Entwicklung das Schulgebäude geschlossen bleibt. Allerdings öffnen der Kindergarten und auch die Kinderkrippe ihre Pforten wie sonst üblich; jedoch können die Einrichtungen nur über Freinhausen oder über  Waidhofen-Wangen-Klosterberg (B 300) erreicht werden.

Der Hochwasserscheitelpunkt in Hohenwart ist nach Einschätzung von Franz Amesreiter , 1. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Hohenwart, durchaus noch nicht erreicht.

Und auch verkehrstechnisch ist es eher schlechter geworden. Nach gegenwärtigem Stand kann die Marktgemeinde nur noch über die B-300-Anschlussstellen Thierham und Stadel erreicht werden. Die Ortdurchfahrt der Staatsstraße 2043 von Klosterberg beziehungsweise Wangen bleibt wegen Überflutung gesperrt. Der Kindergarten in Weichenried ist vom Hochwasser und damit von den Straßensperrungen bislang nicht betroffen. Alle nun gesperrten Straßen und Wege werden voraussichtlich erst am Mittwoch wieder normal befahrbar sein.

"Unsere freiwilligen Feuerwehren sind seit gestern pausenlos im Einsatz", lobt das Marktgemeindeoberhaupt. "Es ist davon auszugehen, dass während der Nachtstunden bis spätestens morgen früh der Scheitelpunkt des Hochwassers erreicht ist", sagt Russer voraus. Die Feuerwehrleute blieben über die Nacht hinweg im Einsatz.