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Notunterkunft in Puch veranlasst zu Spekulationen

(Puch , rt)

 

Zwei am Bolzplatz nahe des Kinderspielplatzes aufgestellte Wohn-Container in Puch geben derzeit Anlass zu Spekulationen darüber, ob in dem Pörnbacher Ortsteil womöglich Asylbewerber einziehen sollten. Doch diesmal ist eine bisher ortsansässige Familie betroffen.

Bei einer Familie in Puch war eine Zwangsräumung ihrer bisherigen Wohnung vorgesehen. Die Gemeinde Pörnbach war deshalb gezwungen, kurzfristig eine Lösung herbeizuführen. "Die Kommune ist verpflichtet, Obdachlosen aus der Gemeinde eine Unterkunft zur Verfügung zu stellen", erklärte dazu Pörnbachs Bürgermeister Helmut Bergwinkel (FUW) auf Anfrage unserer Zeitung. Und in Pörnbach gebe es keine Obdachlosenunterkünfte; deshalb habe man auf diesen Kompromiss zurückgegriffen.

Da das Grundstück, auf dem sich der Bolzplatz befindet, der Gemeinde gehört und von dort aus auch schnelle Anschlüsse an das Strom- Kanal- und Wassernetz möglich gewesen wären, war dieser Standort ausgesucht worden. Die Anschlüsse selbst wurden dann allerdings nicht mehr gemacht, da überraschend die Zwangsräumung abgesagt wurde und die Familie offenbar eine andere Wohnmöglichkeit gefunden hat, ohne das Angebot anzunehmen. Der Einzugstermin war ursprünglich für den heutigen Dienstag vorgesehen.

"Es handelt sich bei den beiden Wohn-Containern mit einer Ausstattung für jeweils zwei Personen um Notunterkünfte", so Bergwinkel. Sie seien zwar winterfest, wären aber nicht als Dauerzustand vorgesehen gewesen. In Kürze werde man sie nun wieder abtransportieren.

 

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