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Der Verkehr kann wieder rollen

(Pörnbach, hr)

Mit dem symbolischen Durchtrennen des schwarz-rot-goldenes Bandes wurde die B13 in Bereich Pörnbach nach umfangreichen Sanierungsarbeiten und und fast drei-monatiger Sperre wieder für den Verkehr freigegeben. Auf insgesamt 5,4 Kilometer wurde die Fahrbahn erneuert und bis zum Knotenpunkt Raitbach auch ein Fahrbahn begleitender Radweg angelegt.


„Straßen verbinden Menschen“, so der Leiter des staatlichen Bauamtes Lutz Mandel. Sie sind quasi die Lebensader der modernen Gesellschaft. Gerade für den Landkreis ist die B13 neben der Autobahn und der B13 im Norden eine der wichtigsten Straßen. Umso größer war am Ende auch die Freude, dass nicht nur die ursprünglich geplante Länge von 3,4 Kilometer, sondern insgesamt ein Teilstück in einer Gesamtlänge von 5,4 Kilometer erneuert werden konnte.


„Für unsere Gemeinde ist das ein enormer Gewinn“, erklärt Pörnbachs Bürgermeister Helmut Bergwinkel. Im Ganzen wurde für die gesamte Baumaßnahme mehr als 11.000 Tonnen Asphalt verbaut. Dabei wurde die Ortsdurchfahrt Pörnbach mit einer neuen Binder- und lärmmindernden Deckschicht versehen. „Natürlich waren die vergangenen Wochen für unseren Ort nicht ganz einfach“, so Bergwinkel, betonte aber, dass diese Maßnahmen notwendig waren und damit auch die Ortsdurchfahrt deutlich aufgewertet wird. Besonders freute es den Rathauschef, dass auch der Radweg realisiert werden konnte.


Wie wichtig dieser ist, das machte Arne Schönbrodt seitens des staatlichen Bauamtes an wenigen Zahlen deutlich. „Täglich fahren auf dieser Straße rund 620 Kraftfahrzeuge, davon rund 400 LKWs die dem Schwerverkehr zu zuordnen sind.“ Der Radweg ist so gesehen auch ein Bestandteil, der wesentlich zur Verkehrssicherheit beiträgt. Aktuell konnte der Radweg bis zum Knotenpunkt Raitbach realisiert werden, doch wie Lutz Mandel bestätigte ist es das Ziel diesen in den kommenden Jahren bis nach Pfaffenhofen weiterzuführen.


Dass nun letztlich nicht nur ein Radweg, sondern auch ein deutlich längeres Stück der B13 erneuert werden konnte, das lag letztlich auch an den Bundesmitteln. Diese sind deutlich höher ausgefallen als geplant. Dennoch zog der Landespolitiker Karl Straub auch vor dem staatlichen Bauamt seinen Hut. „Es geht nicht nur um das Geld, sondern man muss dies auch einsetzen können.“ Und das haben die Ingolstädter perfekt geschafft. Zwar musste die B13 im Bereich Pörnbach auch etwas länger gesperrt werden und konnte erst am 25. August wieder für den Verkehr freigegeben werden, dennoch zeigten sich am Ende alle Beteiligten sehr zufrieden. „Hier wurde ein wichtiges Teilstück saniert“, so der stellvertretende Landrat Josef Finkenzeller.
 

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